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Einstellung IAC Leerlaufventil

Begonnen von V6_Kittchen, 23. Jun 20, 23:05

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V6_Kittchen

Hallo Leute, weiß jemand wie die Grundeinstellung des IAC Ventils am V6 3,1L gemacht wird?  Mein Ponti hatte einen unterirdischen Leerlauf,nach dem Start ca. 500/min, fast abgestorben, einmal Gas gegeben geht der Leerlauf auf ca. 1800/min hoch. Dann hab ich ein neues IAC bestellt, damit isses nicht mehr so krass, aber immer noch nach dem ersten Gasgeben viel zu hoher Leerlauf. Wir soll den die Stellung von dem Ventil beim Einbau sein? In dem Haynes findet man die Angabe nur für den V8.
Und noch was: Hat der Geschwindigkeitssensor am Getriebeausgang was mit der Leerlaufregelung zu tun? Meine Frau hat festgestellt, dass beim Fahren immer mal wieder der Tacho ausgesetzt hat und da hätte das Auto vermehrt geruckelt....ich hab den Sensor ausgebaut und an der Welle gedreht und dabei das Spannungssignal gemessen, da kamen paar Millivolt raus. Aber nach dem Wiedereinbau ging der Tacho gar nicht mehr !

Danke für Eure Tipps, das mit dem Leerlaufsteller wäre jetzt mal wichtiger......

Trans Am Tpi


V6_Kittchen

Hallo, ein 90er ist es. Könnte auch 89er Baujahr und 90er Auslieferung sein....Wenn ich schon dabei bin, noch ne Frage: Ich hab gelesen dass nach Abklemmen der Batterie das Fzg / Motor neu eingelernt werden muß, irgendwas mit Fahrstufe D, warmlaufen lassen bis Lüfter laufen etc...Komisch, in dem Haynes-Buch steht davon nix drin ( aber vieles andere auch nicht...) Stimmt das so, und kann es sein dass sich der Leerlauf dann neu anlernt? Ich habe schon X Mal an dem Auto die Batterie ab und angeklemmt, bisher lief er immer unauffällig danach. Bis jetzt, wo er im Leerlauf so rumsägt. Nochmal zur Erinnerung: Es ist ein 6-Zyl 3,1 L.

Schwarzer_Schakal

Moin

Erst einmal vorweg, in diesem Forum stellt man sich einmal vor bevor man seinen ersten Post macht.
https://f-body-nation.de/index.php?board=40.0

Das ist man heutzutage nicht mehr gewöhnt im Internet, aber hier geht es etwas Familiärer zu.

Ja die V6 haben eine Anlernphase, unter Suche kannst du dazu zig Themen finden.
Das was du beschreibst ist eine Begleiterscheinung der Anlernphase.

Stelle dich doch bitte einmal kurz vor, dann wird hier bestimmt auch der ein oder andere Antworten.

Grüße



Wir machen keinen Porno Baby wir machen Rock`n Roll......

VenomV8

Wenn du noch einen VSS mit Zahnradantrieb hast, kann es sein, dass das Zahnrad bereits so abgenutzt ist, dass es nicht mehr zuverlässig in das Zahnrad der Getriebausgangswelle greift. Dann fällt auch der Tacho aus, war bei mir auch der Fall. In wie weit das Geschwindigkeitssignal für die Motorsteuerung benutzt wird, weiß ich leider nicht, aber wäre möglich dass das dann auch zum ruckeln auf Grund fehlender Werte führt...
1987 Chevrolet Camaro Z28 IROC-Z 5.0 TPI
2004 Chrysler Crossfire
2005 Chrysler 300C 5.7 HEMI

V6_Kittchen

@Schwarzer_Schakal: Du hast völlig recht mit der Vorstellung, das hatte ich (vermeintlich) auch getan unter der Rubrik "Verschiedenes", finde meinen Post aber seltsamerweise nicht mehr. War grade vor ca. einer guten Woche.

Naja dann halt so: Ich komme aus dem schönen Schwabenland, Großraum Stuttgart, bin schon paar Lenzen älter als die meisten hier, wir haben mehrere Amis, der Ponti ist der Liebling meiner Frau, den ich immer instandhalten darf.....Ist leider nur ein 3,1 Liter, aber der Topzustand hat uns letztendlich dann doch zum Kauf bewogen. Ich bin letztendlich vom Fach, unter anderem KFZ-Meister, aber das hilft auch nur bedingt wenn man keine intimen Kenntnisse des Fzgs. hat, insbesondere von der Elektronik. Leider helfen die handelsüblichen Handbücher da auch nur bedingt weiter. Deshalb vielen Dank für Eure Hilfe, dann werd ich mal suchen nach der Anlernprozedur.

Gestern habe ich mal prophilaktisch die Drosselklappe zerlegt, falls da doch Ablagerungen von der AGR drin sein sollten, war aber soweit eigentlich ganz sauber, Drosselklappe schließt korrekt. Habe auch den Widerstand des DK-Potis durchgemessen, reagiert zumindest sehr feinfühlig auf Winkeländerungen.

Ach ja, zum dem Geschwindigkeitssignal: ich hab jetzt einen neuen Geber bestellt, hatte den alten aber ausgebaut, das Kunststoffritzel sieht aus wie neu, dem fehlt garantiert nichts. Ich hoffe dass tatsächlich der Geber kaputt war und der neue funkioniert.


Vielleicht kann mir noch jemand sagen, wie die Grundeinstellung des IAC-Ventils beim V 6 erfolgen soll, den Schieber kann man ja rausziehen, wie weit soll der beim Einbau rausstehen, oder sucht sich der im Verlauf der Anlernprozedur seine richtige Position?

Danke mal für Eure Statements ! Gruß Udo



Schwarzer_Schakal

#6
Moin Udo

Ein V6 ist keine Schande, ich fahre auch einen und sehr viele andere hier auch. Der V6 Motor gehört genau so zur Amerikanischen Automobilgeschichte wie der V8. Letzterer ist jedoch durch die Muscle Car Ära zum Sinnbild eines Amerikanischen Autos geworden.
Geschmäcker sind verschieden, wäre ja langweilig und ... wenn wir alle das gleiche hätten.

Die Anlernphase des V6 ist ein Mysterium das bisher niemand so richtig gelöst hat.

Meiner hat mit diesem Quatsch aufgehört seitdem ich Lamdasonde, IAC, TPS, Luftmengenmesser und die komplette Zündung erneuert habe (alles von der Marke Delphi bis auf die Lamda die kommt von Denso).
Wichtig auch Zündung korrekt einstellen, der V6 ist eine Diva was sowas angeht.

Alles was die Zündung betrifft, empfehle ich dir nur AcDelco oder Delphi verbauen.
Kein Standard, damit habe ich und auch andere hier schlechte Erfahrung sammeln dürfen.

Es gibt den Trick mit Handbremse anziehen, und den Wagen in D Stufe laufen zu lassen bis der Motorlüfter anspringt.
Die Methode wie du schon sagtest mit Schlüssel 5 sek. drehen, 10 sek. warten und dann sofort zu starten.

Im Service Manual steht auch irgendwas von einem Modul das man wohl anschließen kann und dieses lernt den Wagen an.
Ich kenne niemanden der so eines hat oder näheres davon weiß, jedoch glaube ich das dieses Ding der Offizielle Weg ist den Wagen anzulernen.
(Ich müsste gucken wie das Ding hieß, es steht jedenfalls mit Namen genannt im Service Manual von GM)

Im großen und ganzen kann man sagen, es gibt keine zuverlässige Methode den V6 anzulernen. (Ausser dieses Ding)
Da hilft nur Fahren, Fahren und Fahren, das IAC sucht sich in dieser Phase die ideal Position.
In dieser Zeit sägt der Wagen im Leerlauf und kann auch beim Rollen an Ampeln, Stau etc. aus gehen.
In dieser Phase sollte man in Kurven evtl. etwas Gas geben damit der Motor nicht aus geht.
Mir ist der Motor einmal bei knapp 60kmh in der Ausfahrt einer Autobahn ausgegangen, das ist nicht lustig und macht auch keinen Spaß.

Ich bin damals immer Sonntags auf einen Baumarkt Parkplatz gefahren, und bin lustig eine 1/2 Stunde um die Kurven gerollt.
Danach ging es eigentlich immer so gut das er wenigstens  nicht mehr aus ging.

Mit dem Tacho musst du gucken, evtl. ist ein Zahnrädchen hinüber.

Hast du den Wagen einmal ausgeblinkt?

Grüße Thorsten

Wir machen keinen Porno Baby wir machen Rock`n Roll......

Schwarzer_Schakal

Wir machen keinen Porno Baby wir machen Rock`n Roll......

Frank S. Project

#8
Das "Anlernen" des IAC bei dem 3,1L V6-Motor ist kein mysterisches Hexenwerk sondern ein simpler technischer Vorgang.
Eine kompetente US-Car Werkstatt hat in ihrem Equipment den GM-Computer "TECH1", dieser wird u.a. zum Auslesen des Speichers und zum "Anlernen" des IAC benutzt.
Hat man kein "Tech1" zur Hand, wird im GM-Service-Manual das "Anlernen" so beschrieben:
- Zündung exakt 5 Sekunden einschalten
- Zündung exakt 10 Sekunden ausschalten (Durch diesen Vorgang wird das IAC einmal komplett aus- und eingefahren und das ECM kann sich direkt die min. und max. Position merken)
- Sofort Motor starten
- Im Leerlauf so lange laufen lassen, bis er einmal richtig heiß geworden ist, also bis zu dem Punkt, an dem der Lüfter einschaltet (107°C).
Anschließend im O/D Probefahrt machen. (Das Auto kann dabei aber nochmal ausgehen)
Ich selbst mache seit über 27 Jahren das "Anlernen" so wie ich es hier schon mal gepostet habe, er sägt danach vielleicht 1- bis 2-mal, aber er geht nicht während der Fahrt aus und bringt einen ins "schwitzen". Wenn alles technisch am Fahrzeug OK ist, merkt man in der Regel kaum etwas vom weiteren Prozedere, allerdings, bei technischen Problemen lässt sich auch ein "Anlernen" mit "TECH1" nicht bewerkstelligen.
Hier der Link zu meinem post: https://f-body-nation.de/index.php?topic=18714.msg142811#msg142811
* 1992 PONTIAC Firebird "Trans Am" (Geb.13.08.1992)
* 1990 VW Golf II
† 1983 VW Golf I

V6_Kittchen

Hallo Thorsten, hallo Frank S.Projekt,
erstmal nach der kleinen Vorstellungs-Verstimmung Euch ein herzliches Dankeschön für die wirklich wertvollen Tipps zur Anlernphase. So ähnlich hab ich mir das gedacht, dass das IAC seine Position finden muß und das wschl. ohne gezieltes Anlernen oft nicht tut, wschl. auch deshalb das doofe Rumgesäge des Motors. Was mich dabei etwas wundert: Die Batterie an unserem Auto ist für einen 3,1 L ja erschreckend mickerig mit 45 AH oder sowas, und unser Auto wird eigentlich nur sporadisch in Schönwetterphasen betrieben. Das hat zur Folge (das Auto steht 5 km weg) dass ich relativ häufig die Batterie ab und anklemme, weil sie sonst monatelang ungeladen dem Tode geweiht wäre, ohne dass ich bisher gewußt hätte dass man die Kiste danach neu anlernen muß. Haben wir nie gemacht, und erst jetzt im Frühjahr hat sie mal ein bisschen rumgesponnen. Vor allem war das bei feuchtem Wetter, meine Frau ist dann (gottseidank im Ort) mal liegengeblieben, er ist dann aber wieder angesprungen. Ich habe dann mal das ganze Zündgeschirr überprüft und mit Kontaktspray behandelt. Danach hat er beim Start eben diese komischen Drehzahlschwankungen vollführt, habe den IAC rausgebaut, der hatte wirklich ne Macke. Mit dem neuen lief er besser, aber nicht wirklich überzeugend. Ich habe dann den elektrisch abgesteckt und so gefühlsmäßig eingestellt, dass noch ein ganz kleiner Spalt um die Drosselkappe rum war, und siehe da, er lief dann ganz vernünftig. Ein Zeichen, dass das Ventil nicht richtig regelt. Überlagert wurde das Ganze dann noch von dem Tachothema, während das Auto damals nicht richtig lief, fing auch noch der Tacho an zu spinnen. Zunächst dachte ich dass das im Zusammenhang steht und kann das jetzt auch noch nicht ausschließen, habe aber mal einen neuen Geber bestellt, auf sanften Druck meiner Gattin....Die Drosselklappe habe ich auch saubergemacht, da war kaum was dran, jetzt werde ich am Mo oder Di das Zeug wieder zusammenbauen und Eure Tipps beherzigen was das Anlernen betrifft......ein Segen dass Rockauto so schnell liefert. Ich verbaue auch vorzugsweise Delphi oder AC delco, die sind relativ seriös und auch teilweise Erstausstatter an Stuttgarter Qualitätsprodukten....also sobald er läuft werde ich Euch berichten.

Ausgeblinkt hab ich bisher noch nicht, das wäre die nächste Aktion gewesen  wenn er nicht richtig laufen sollte.

Übrigens noch ein Schmankerl von letztem Jahr: Die Kiste ist da echt liegengeblieben, da war nix mehr zu machen, Motor stotterte nur noch, mit ADAC abgeschleppt. Ich hab mir schier nen Wolf gesucht. Letztendlich habe ich durch Kreuztauschen der EInspritzventile rausgefunden, dass die auf der linken Bank nicht richtig spritzen, im weiteren Verlauf der Suche festgestellt, dass ein Ventil einen Masseschluß hatte und dadurch die eine (!!!) Sicherung der linken Bank rausgeflogen war, wodurch dann alle Ventile nicht mehr spritzten. Alle Ventile erneuert, Sicherung rein, Auto lief wie ein Kätzchen. Das waren 2 Monate Sucherei, natürlich immer stundenweise wenn mal Zeit war.....

V6_Kittchen

So Freunde, jetzt habe ich heute die Teile bekommen, Drosselklappendichtungen erneuert und schritt mit der ausgedruckten Anlernbeschreibung frohen Mutes zur Tat.....Motor gestartet, sprang sofort an, Leerlauf war auf ca. 700/min in P, dann Fahrstufe D eingelegt, Leerlauf sank dann auf ca. 500/min, war  aber stabil. Dann soll er laufen bis der Lüfter anspringt....blöderweise hatte ich die Fenster zu und wollte den Fensterheber nicht betätigen und hörte das Anspringen des Lüfters nicht eindeutig. Habs dann doch gehört , erstaunlicherweise läuft der schon vor ca. 220°F, das sind 104°, da lief er bestimmt ne halbe Std, wobei die Temp. zwar dann min. runterging auf etwa 90°, aber der Lüfter ging einfach nicht aus, bis ich dann halt den Motor abschaltete und mit der Anlernroutine weitergemacht habe. Der Motor lief in dieser Phase wirklich stabil und sauber, dann mit ca. 700/min, hat sich etwa da drauf eingeregelt. Nachdem die Prozedur abgeschlossen war und der Motor abgeschaltet war, habe ich erneut gestartet und das Ding läuft mit 1800/min....ich denk ich krieg nen Koller.

Fairerweise muß ich sagen dass ich die Anlernvorgabe nicht exakt eingehalten habe. Außerdem steht ja noch das Thema mit dem Geschwindigkeitsgeber im Raum, bei der anschließenden Probefahrt ging der Tacho nicht (war ja schon vorher so) und die LL-Drehzahl war bei Ranfahren an die Kreuzung bis zu 2500/min......schon geil.

Würde dazu gern Eure Meinung hören.....Ist es so, dass bei marginalen Abweichungen der Vorgehensweise die ganze Prozedur für den Eimer ist? Ich erinnere dran, dass ich in den ganzen 3 Jahren, in denen wir die Kiste haben, ich mindestens 15-20 mal die Batterie rausgebaut habe ohne zu wissen, dass man die danach wieder anlernen muß. Das Auto lief danach jedesmal wieder problemlos, bis eben vor 3 Wochen wo das ganze Dilemma angefangen hat.

Meine nächsten Verzweiflungstaten werden wohl wie folgt sein:
- den neuen Geschwindigkeitssensor im Getriebehals einbauen und in dem Zuge gleich das Automatiköl wechseln ( schadet mal nicht), in der Hoffnung dass dieser Geber für irgendwelche Informationen gut ist die das Steuergerät braucht....
- Dann - falls das nix bringt - Fehlercodes ausblinken
- Den Kühlmittelsensor erneuern oder reinigen, damit der Lüfter normale Ein /Ausschaltsequenzen hat
- Zündeinstellung überprüfen
- die Anlernprozedur nochmal korrekt durchführen

Bei Wiederstart nach der Anlernprozedur ist mir aufgefallen, dass er trotz heißem Motor schwarz gequalmt hat, das ging gleich wieder weg, vielleicht kam das auch von der halbstündigen Leerlaufphase vorher....oder von defekten Lambdasonden, aber da sollte ja die Motorkontrolllampe angehen, oder?

Wäre Euch für ein paar hilfreiche Worte dankbar...Gruß Udo




Schwarzer_Schakal

Moin Udo

Blinke mal den Fehlerspeicher aus, mitunter hat er einen Fehler hinterlegt wohl die SES nicht an ist.

Du hast bei Anlernen einen Schritt falsch gemacht, bei der Schlüsselmethode den Wagen in P laufen lassen bis der Lüfter anspringt.

Die Lambdasonde ist so ein Ding, du kannst sehr gut haben das sie der Übeltater ist, ich habe da auch eine sehr turbulente Geschichte mit. Und nein der Wagen setzt unter Umständen keinen Fehler in den Speicher sollte diese einen defekt haben.

Nach dem Ausblicken Batterie ab und nochmal Anlernen
Grüße

Wir machen keinen Porno Baby wir machen Rock`n Roll......

V6_Kittchen

Hallo, erstmal danke für den Post....Ich krieg echt nen Vogel. Heute nachmittag wollten wir nochmal neu anlernen. Batterie abgeklemmt, wieder angeklemmt. Und dann: Motor gestartet, und Lüfter läuft sofort ! Immer ! Das war auch der Grund warum ich kein Lüfter -Einschalten bemerkt hatte, weil das Grundrauschen immer da ist. Warum um alles in der Welt läuft der Lüfter immer? Dachte dass evtl. ein Wassertemp-Geber kaputt ist, der könnte auch der Einspritzung falsche Signale geben, die darauf hin mit falschen Einspritzmengen reagiert. Aber wenn der Lüfter immer läuft, müßte der Thermofühler sehr hohe Temp. melden, dazu würde eher mageres Gemisch passen.....
Dann der nächste Kalauer: Wollte die Fehlercodes ausblinken. Unter dem Dashborad, so ca. unterm Lenkrad ist ja der Stecker zum Ausblinken. Den habe ich auch gefunden und die Anschlüsse A+B ( lt Haynes-Handbuch) verbunden. Zündung eingeschaltet und - schon irgendwie schräg - bemerkt, dass bei eingeschalteter Zündung eigentlich keine Lichter brennen wie bei Deutschen Autos, wo eine Kontrollampe für Zündung, Öldruck, wasweißichnochalles brennt, auch als Check dass die Funktion da ist. Und das Ding bringt keinen Blinkcode, nichtmal die 21, die quasi anzeigt dass ausgelesen wird. Nix, Null ! Es leuchtet nur kurz die Kontrolllampe fürn Airbag auf, das wars. Ich fahre ja fast nie mit dem Auto, deshalb ists mir noch nie aufgefallen.

Dann haben wir aufgegeben und sind Tanken gefahren, meine Frau vorn draus, ich hinterher, falls sie liegenbleibt. Ca. 15 Km gefahren, Auto lief soweit relativ ok, hat paarmal geruckelt und die Motorkontrolllampe hat geflackert. Mit ist auch aufgefallen, dass er Rußstöße aus dem Auspuff abgibt, hin und wieder, vermutlich als er geruckelt hat (ich war ja nicht im Auto). Danach , wieder daheim, lief er einigermaßen. Trotzdem krieg ich so langsam nen Flash und kann kaum glauben, dass die sich überlagernden Auffälligkeiten ( Tacho geht nicht, Leerlaufschwankung, Lüfter läuft immer, kein Ausblinken möglich, Rußstöße ausm Auspuff) verschiedene Ursachen haben sollen. Da muß doch irgendwo ein Elektrikwurm drin sein.....ihr habt doch hier einen Crack, ich glaub Oli heißt er, vielleicht kann er sich mal erbarmen....?

V6_Kittchen

@Schwarzer_Schakal : Ich habe eine Anlern-Beschreibung (hier ausm Forum kopiert), die sagt bei der Schlüsselmethode starten und Fahrstufe D einlegen, bis der Lüfter anspringt. das haben wir gemacht. Ich kann natürlich auch die andere Methode ausprobieren.

Trans Am Tpi

Zitat von: V6_Kittchen in 30. Jun 20, 19:58
Hallo, erstmal danke für den Post....Ich krieg echt nen Vogel. Heute nachmittag wollten wir nochmal neu anlernen. Batterie abgeklemmt, wieder angeklemmt. Und dann: Motor gestartet, und Lüfter läuft sofort ! Immer ! Das war auch der Grund warum ich kein Lüfter -Einschalten bemerkt hatte, weil das Grundrauschen immer da ist. Warum um alles in der Welt läuft der Lüfter immer? Dachte dass evtl. ein Wassertemp-Geber kaputt ist, der könnte auch der Einspritzung falsche Signale geben, die darauf hin mit falschen Einspritzmengen reagiert. Aber wenn der Lüfter immer läuft, müßte der Thermofühler sehr hohe Temp. melden, dazu würde eher mageres Gemisch passen.....
Dann der nächste Kalauer: Wollte die Fehlercodes ausblinken. Unter dem Dashborad, so ca. unterm Lenkrad ist ja der Stecker zum Ausblinken. Den habe ich auch gefunden und die Anschlüsse A+B ( lt Haynes-Handbuch) verbunden. Zündung eingeschaltet und - schon irgendwie schräg - bemerkt, dass bei eingeschalteter Zündung eigentlich keine Lichter brennen wie bei Deutschen Autos, wo eine Kontrollampe für Zündung, Öldruck, wasweißichnochalles brennt, auch als Check dass die Funktion da ist. Und das Ding bringt keinen Blinkcode, nichtmal die 21, die quasi anzeigt dass ausgelesen wird. Nix, Null ! Es leuchtet nur kurz die Kontrolllampe fürn Airbag auf, das wars. Ich fahre ja fast nie mit dem Auto, deshalb ists mir noch nie aufgefallen.

Dann haben wir aufgegeben und sind Tanken gefahren, meine Frau vorn draus, ich hinterher, falls sie liegenbleibt. Ca. 15 Km gefahren, Auto lief soweit relativ ok, hat paarmal geruckelt und die Motorkontrolllampe hat geflackert. Mit ist auch aufgefallen, dass er Rußstöße aus dem Auspuff abgibt, hin und wieder, vermutlich als er geruckelt hat (ich war ja nicht im Auto). Danach , wieder daheim, lief er einigermaßen. Trotzdem krieg ich so langsam nen Flash und kann kaum glauben, dass die sich überlagernden Auffälligkeiten ( Tacho geht nicht, Leerlaufschwankung, Lüfter läuft immer, kein Ausblinken möglich, Rußstöße ausm Auspuff) verschiedene Ursachen haben sollen. Da muß doch irgendwo ein Elektrikwurm drin sein.....ihr habt doch hier einen Crack, ich glaub Oli heißt er, vielleicht kann er sich mal erbarmen....?

Hi, Wenn du die Zündung anmachst und der Lüfter sofort anspringt. Bleibt die Service Engine Soon beim starten dann auch an und geht nicht mehr aus? Wenn der Lüfter sofort bei Zündung an geht, die SES nach dem starten an bleibt und du den Diagnosemodus nicht starten kannst, dann ist wahrscheinlich das Steuergerät defekt. So wie ich es lese geht die Service Engine Soon aber gar nicht erst an oder? mfg

Schwarzer_Schakal

#15
Moin Udo

1. Hast du den Wagen so ausgeblinkt? (hier ein Link)
http://transsport.net/index.php/transsport-faq/computer-diagnose/35-fehlerspeicher-ohne-computer-auslesen-bueroklammer

Wenn das wirklich nicht geht, kannst du mal tpi hier im Forum anschreiben und gegen Pfand ein Ersatz Steuergerät leihen.
Sollte es dann gehen, ist dein Steuergerät defekt und du brauchst ein neues.

2. Wenn du die Zündung anmachst, sollte die SES Lampe so lange leuchten bis du den Motor startest.

3. Das was du da hast kommt nicht vom falschen Anlernen, der Fehler steckt dort woanders.
Die Frage ist jetzt grad warum funktioniert der Tacho nicht und warum läuft er wie ein Sack Nüsse und lässt sich anscheinend Null Anlernen.

4. Der beschissene Lauf kann von der Lamdasonde und dem Temperatursensor kommen. Ich hatte mal selbiges Problem und der Wagen hat trotz Defekt beider keinen Fehlercode ausgeworfen. Und warum läuft der Lüfter permanent, das kann wirklich von einem falschen Signal des Temperatursensors kommen.

5. Kaufe jetzt bitte nicht auf verdacht ein neues Steuergerät

6. Oli heißt hier im Forum J.C.Denton evtl. schreibst du ihn mal an. (oben auf Mitglieder/Mitglieder suchen/ und dann PM senden)

Ferndiagnosen sind trotz deiner super Beschreibungen immer sehr schwierig, besonders bei deinem Fehlerverlauf.

Grüße
Wir machen keinen Porno Baby wir machen Rock`n Roll......

V6_Kittchen

Hi Thorsten,
erstmal danke für Euren Einsatz hier, es ist ja nicht selbstverständlich sich dauernd um die Probleme eines gestörten Schwaben zu kümmern..... :cheesy:
Das mit dem Auslesen ist schon klar, habe ich schon öfter gemacht, die Routinen kenne ich. Aber es kommt halt nix.....Ich war heute in einer hiesigen US-Werkstatt, der Inhaber ist Autoelektriker (ja, sowas gibts wirklich) und der hat mal richtig Ahnung. Der hat mir aus dem Stehgreif Geschichten erzählt was alles schon in seiner Laufbahn aufgetreten ist.....er meinte, nicht jeder Verteiler paßt zu jedem Zündsteuergerät (weil ich vor ca. 1 1/2 Jahren mal den Verteiler erneuert hatte). Da könnte es sogar das Eprom des Steuergeräts abschießen....und er ist sicher kein Schwätzer. Als ich ihm erzählt habe dass ich keinen Fehlercode ausblinken kann, meinte er was von einer Kontrollleuchte im Kombiinstrument, wenn deren Birne kaputt ist besteht keine Verbindung zum ECU und das Auto geht in Notlauf...was wohl nicht immer klar erkennbar sein muß, er läuft trotzdem noch relativ gut.

Das Verrückte jetzt: Als ich heute anschließend heimkam, habe ich den Geschwindigkeitssensor am Getriebeausgang getauscht. Als wir anschließend gestartet haben, lief die Kiste wie ein Sack Nüsse, nichtmal auf allen Zylindern, deutliche Aussetzer, ca 2-3 Minuten lang. Dann plötzlich wurde der Leerlauf besser. Meine Frau wollte das Auto dann in unsere angemietete Garage fahren (ca. 8 km weg), weil Nachts Unwetter angesagt war. Ich mit meinem Auto hinterher....schon als sie fuhr, sah ich keinerlei schwarze Wolken mehr so wie letztes Mal beschrieben....als sie an der Garage ankam, sagte sie das Auto ist vollkommen störungsfrei gelaufen und hat keinerlei Muckser gemacht, der Leerlauf war stabil bei 800/min. Ich fasse es nicht. Keine Ahnung, ob jetzt der Geschwindigkeitssensor die Ursache war oder ob er sich - wie auch immer - eingelernt hat, er läuft. Jetzt hätte ich ernsthaft Geld in die Hand genommen und dem Crack das Auto zur Fehlersuche überlassen, habe allerdings erst in 3 Wochen einen Termin. Wir werden natürlich jetzt vorher noch ausgiebige Probefahrten machen um die Nachhaltigkeit zu verifizieren, bin mal gespannt. Ich werde berichten. Bei solch wundersamen Heilungen wüßte ich nur gerne die Ursache  ::)

Ich erinnere in dem Zusammenhang nochmal dran, und das ist eine Tatsache: Ich habe die Batterie an diesem Auto mindestens 15-20 Mal abgeklemmt und mit nach Hause genommen zum Laden. Danach jedes Mal einfach wieder angeklemmt. Ich hatte keine Ahnung vom Anlernen, das Auto ist diese ganze Zeit völlig problemlos angesprungen und gelaufen, bis auf die Phase als die Einspritzventile defekt waren. Nach deren Reparatur wieder dasselbe: Völlig problemloser Betrieb nach Ab- und Wiederanklemmen der Batterie. Bis jetzt vor ca. 6 Wochen, als er plötzlich bei Regen nicht mehr richtig lief, was in Tateinheit mit dem spinnenden und schließlich völlig ausgefallenem Tacho geschah. Übrigens geht der Tacho jetzt - trotz dem neuen Geber - immer noch nicht. Lt. Aussage der Elektrikers ist oft eine Platine im Kombiinstrument ursächlich, wo zwei Kabel rauslaufen und oxidieren. Die Platine kriegt man wohl noch.

Irgendjemand hat geschrieben das Auto sei ein Mysterium - so richtig hab ich momentan keine Argumente dagegen  :)