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Hier ein paar Tipps zu Klima-Arbeiten für 3.4er /v6-Besitzer..

Begonnen von FB_Phil, 25. Jul 21, 01:34

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FB_Phil

Hi - nach getaner Arbeit, ich hoffe es ist ok so, wollte ich einige evtl. ungewöhnliche Hinweise hinterlassen (bevor ichs vergesse)

- speziell für die 3.4er (L32)  - da die Info extrem spärlich zu finden ist.


Als erstes der Hinweis: i.d.F. ein 94er Firebird - mit Schaltgetriebe.

Mit Automatik könnte euch ggf. noch etwas mehr im Weg stehen.


Also - gleich von der Leber weg:
Kompressor- (und Leitungs-)Tausch ist "machbar" - werft die Flinte nicht ins Korn wenn ihr die Winkel & Platzverhältnisse seht..


Eigentlich brauchts zum Kompressorausbau nur ein paar simple Größen:

(ggf.) 8 mm,
10 mm,
13 mm,
15 mm Nuss
und ein Schlitzschraubenzieher

wobei fürs eigentliche "Kompressor rein/raus" eigentlich nur 2 Nüsse (+ Schraubenzieher ;) ) benötigt werden..



hört sich erstmal verlockend an


Leider ist (IMHO) spezielleres Werkzeug insbesondere für den hinteren Haltewinkel "unumgänglich" (welcher den Kompressor am Motorblock befestigt) - aber auch um die Klimaleitung am Kompressor besser lösen zu können


Denn einige der "Schrauben" lassen sich nur angewinkelt  und/ oder passend verlängert mit der Stecknuss erreichen.

Ich nahm bewusst keine Kardangelenk-Verlängerung.. erschien mir zu lang, unpraktisch, zu teuer, und .. wer weiß wieviel Nm die aushält..

- ich besorgte ich mir 2 kurze Wobble-Extensions - zu deutsch "schwenkbare Verlängerungen".

Ich entschied mich fürs 1/2"-Format - zu einem wegen erwartetem Los-Drehmoment ,
und weil ich nur in der Größe eine um 12,5° schwenkbare fand  (3/8" =  8° )

Ich kaufte zwei KURZE (ca 3,6cm) -
* eine billige (8° - ca 5eu),
* und eine teure (12,x °, HAZET - ca 16eu)

und da ich schlecht in 1/2" ausgestattet war, noch
normale 1/2" Verlängerungen in 7,5cm - 12,5cm..

Dazu 13mm Nuss .. und ggf eine 10er.




Mit dem Zeug in der Tasche, und ggf. einem etwas flexibleren 1/2" Schlüssel (hab mir so'n Teil für ca 30eu bersorgt.. aber-- brauchts vermutlich nicht)

Sollte  es mit euer üblichen Ausstattung (in 3/8" ..) mit dem was sich so anhäuft..
eigentlich klappen ..


weitere Tipps zum Eigentlichen "Kompressor & Leitungs Rein-Raus", und zu einer "Extra-Wurst"  im nächsten Text..

FB_Phil

#1
So..

Tipps zum Kompressor Ein-/Ausbau (an evakuierter Anlage)..

Nachdem ihr den Doppel-Schlauchanschluss am Kompressor (13mm) gelöst habt - diese Schraube sitzt satt, da sie mit 33Nm angezogen wurde (!)..

wird zuerst der hintere Kompressorhalter vom Motorblock gelöst.
Beim L32/ 3.4 V6 sind es zwei, ca daumenlange 13mm Sechkantschrauben.


Man sieht den hinteren Halter - ebenfalls durch die vordere Öffnung (wenn ihr von unten die Hebebühne hochstarrt)
wo ihr auch eure Motorvorderseite (Riemen,etc) - und das Lenkgetriebe seht..

Der Halter befindet sich ~ schräge Luftlinie (45°) von der Gummimanschette - Lenkgetriebe - zum Motor hin gesehen..


die Schrauben sind übereinander.. die untere ginge mit geradem Werkzeug..

die Obere.. ein Fall für die schwenkbare Verlängerung.
einfach über dem Kabel durchfädeln .. so kanns geradmöglichst eingeführt werden..

Solltet ihr das geschafft haben - könnt ihr euch auf die Schulter klopfen, ihr habt das Schlimmste geschafft..

Ansonsten / bei Komplikationen - noch folgende Tipps:
Der "Schlauchanschluss" - Rückseite Kompressor -->

    an die Schraube kommt ihr
a)
von oben (kurze Verlängerung .. 7,5cm ?)  da seit ihr zwischen AGR und den Klimarohren an der Drossel vorm Verdampfer (Expansion-Valve)..

wenn der Winkel zum "Ratschen" nicht reicht - müssen die Rohre raus..

ihr solltet frische Dichtungen parat haben

idealerweise macht ihr sowieso grad einen neuen Trocker rein


b) von unten.. bedingt..

die Öffnung zwischen den Y-Auspuffrohren..
zu viel zu Beschreiben..

mir gelang es einmal die 3/8 Ratsche anzusetzen - mit geraden Verlängerungen -- hatte aber "zu wenig Hebel" (Schmackes  :ugly: )
und habe von unten die lose Schraube mit der Fingerratsche (MnF) manipuliert..

Ich meine gelöst habe ich die Schraube letztlich von unten mit mit Wobble-Extensions und meiner "flexiblen 1/2" Ratsche --
aber nagelt mich nicht drauf fest

Festgezogen (33Nm) hab ich definitiv von oben (und die Rohre nochmal von der Drossel geschraubt ..)
-- bei Fragen fragt.. solange ich mich noch dran erinnern kann  :D


So -- zur "Extrawurst":

Wenn ihr einen AcDelco -Reman Kompressor habt -- braucht ihr noch eine 16er (?) Nuss - für die Blechabdeckung der Anschlüsse

Behaltet bitte die Abdeckung, Schraube und Nuss gleich in Griffnähe - ihr werdet sie beim ölbefüllten Einbau brauchen (!)

-- weitere Tipps


1.)
Der Stromanschluss (Kupplung) hat ZWEI Sicherungslaschen -- eine oben, und eine (offensichtliche) unten (von unten hochschauend.)

beide mit dem Schraubenzieher aus der Arretierung spreizen..
- während ihr den Stecker mit Fingern rausdrückt..


2.)
- achtet auf die Führung der Leitungen (in Wellrohr) unter  dem Kompressor, und wie rum die Klimaleitungen durch die Wasserschläuche "gefädelt" werden (Heizungsschläuche..)


3.)
- Achtung beim Entfernen / Lösen des Trockners -- er ist in unmittelbarer Nähe vom Batterie-Plus-Pol  (Handbuch sagt: vorher Batterie per Minuspol abklemmen..)

4.)
- der neue , entleerte Kompressor sollte nach Service-Vorschrift befüllt werden (Siehe WHB). Die widerspricht aber deutlich** den teils dreistelligen vorbefüllten Milliliter-Mengen..


Also - Vorsicht:
236ml - 240ml (8 fl oz) zum Beispiel - ist die Füllmenge für den gesamten Kreislauf - wenn ab Werk die Trockene anlage befüllt wird (!) - und nicht den Kompressor alleine.


** außer im Extremfall eines spontanen, massives Lecks steht da was von Bauteilvorgabe+90ml -- und selbst dann wirds anders Verteilt - siehe WHB Hinweis.


Da es ein heikles Thema ist, schreibe ich in einem weiteren Beitrag ausführlich dazu, und hoffe etwas kundigere Leute schreiben was dazu.



5.)

Ganz wichtig.
. der hintere Halter (Haltewinkel Motor-zu-Kompressor)- und euer neuer Kompressor.. werden NICHT exakt passen wie beim alten.. Grund sind Fertigungstoleranzen & Bauweise (zwei "zusammengesteckte" Hälften) des Kompressors..

ihr findet deswegen am Halter variable Löcher für den Kompressor (etwa "Längslöcher")

macht um himmelswillen nicht den Fehler  "nach Abdruck der Schrauben" wieder anzuziehen (auch bei einem "Original AcDelco" oder GM Kompressor)..

der Halter hat motorseitig milimetergenaue Löcher - und verzeiht hier keine Fehler..
ihr würdet mich (und euch) hassen..


Ich durfte deswegen einen zweiten Tag ran..

Jetzt schlauer - ideale Prozedur:
Wenn ihr das unbedingt mit dem DrehMo-Schlüssel auf der Werkbank machen wollt (wie ich ;) ) -

vielleicht weil euer DrehMo-Schlüssel nicht flexibel genug ist eingebaut dran zu kommen..

-> dann muss der Kompressor zum probesitzen einmal eingebaut werden.
     am besten als erstes - noch nicht befüllt, noch Stopfen drauf,etc...


a) Halter an neuen Kompressor zuerst nur so anschrauben, so daß er sich gerade so an den Längslöchen verschieben läßt.
    und einbauen (drei schrauben vorne, zwei schrauben in dem Motorblock hinten festziehen).


Dann mit x Verlängerungen, ggf. Wobble-Extension (und guter Lampe) die Zehner Schrauben *gut* mit flexibler Ratsche festziehen (schätzt halt die 25Nm)

und vorsichtig den Kompressor mit verschraubtem Halter wieder abbauen.

Mit dem Halter in (nun richtiger) Position - könnt ihr dann auf dem Tisch prüfen, ob die 25Nm passen..

Fall B) ihr kommt mit euren DrehMo-Schlüssel mit den Verlängerungen rein & ran, (ihr glücklichen) oder ihr macht 25Nm gefühlt-  könnt ihr das sogar direkt beim finalen Einbau erledigen, und spart euch das "Probesitzen"


was auch immer ihr mach auf JEDEM FALL vorher sicherstellen daß es 100%ig klappt - die Mühe ists wert, denn nachher Öl drin, Stopfen vom Kompressor gefingert
- und Abdeckung vom Schlauchpaket gefingert ist "Holland in Not" - wenn der Mist nochmals raus muss..

FB_Phil

#2
So.. zum Problem mit dem Öl.. zumindest meiner Meinung nach.

Ich würde mich freuen, wenn jemand mit Ahnung hierzu sich äußern würde - der meine "ein paar Tage Internet-Recherche" korrigieren kann.


(Manche) Kompressoren kommen vorbefüllt mit unzenweise PAG öl (1 fl. US-Unze = ca 29.5 .. 30ml )..

Sah 8 fl oz (ca 236-240ml), aber auch schräge Größen wie 3 fl oz (90ml), oder ggf. 4fl oz (120ml) ..


Dann gibt es welche die mit PAG46 vorgefüllt sind.. und eigentlich drauf ausgelegt..


Was auch so eine Sache ist..


Aber zuerst neutral zu den Hauptpunkten - soweit ich das richtig Verstehe - bitte korrigieren - wenn falsch:

(Alles L32 3.4L Firebird 1994er Bj):


WHB Füllvorschrift:


  • ist das verbleibende Öl im Kompressor unter 30ml (1 fl oz) - so sind pauschal 60ml (2 fl oz) einzufüllen

  • sind über 30ml (1 fl oz) im Kompressor verblieben - so ist exakt die Menge in den neuen Kompressor zu füllen (!)

  • Sonderfall spontaner (abrupt) Kühlmittelverlust - ich schätze Unfall, Aufplatzen des Kreislaufs o.Ä. :

    es sollen sich bis zu 90ml (3 fl oz) "in Schwebe" (im Kältemittel..dampf ? ) befinden - die sich verflüchtigen.

    In dem Fall sollen 90ml plus der Bauteilmenge wieder eingefüllt werden -- wenn möglich am (ausgetauschten) Bauteil selbst - ansonsten per Trocknerpatrone..


  • Es wird erwähnt der Kompressor hat ein "Kurbelwellengehäuse" - dessen Fassungsvermögen 120ml beträgt


Diese Liste ist neutral aus dem WHB übernommen - ich hoffe ohne (Übersetzungs-)Fehler meinerseits.


Und hier das "Problem" #1..

a) mir gefällt diese "<30ml ? ---> 60ml" und ">30ml ? = Restmenge" nicht



Dies würde bedeuten - es tropfen euch 31ml aus dem Kompressor .. und ihr füllt den neuen mit 31..

tropfen euch aber 29.4 raus - freut sich der Kompressor über die satten 200%...


Klar..
GM meinte die befinden sich (rein statistisch) dann weiter im System.. aber.. nur idealerweise.. oder ?



Denn ->
Weiteres Problem #2


Laut WHB.. welches wohl 1994 verfasst wurde.. kurz nachdem diese werksfrisch vom Band rollten..


GM unterschied nur zwischen zwei Problemfällen :


  • Abruptes Leck (siehe oben)
  • langsames Sippen/Lecken -- wobei dieser Ölverlust (90ml) so NICHT stattfinden soll..


Tja - was macht man nun, wenn der Kompressor leckt (und zwar Öl)..

Höchstwahrscheinlich an den Gehäusehälften..
und wer weiß wie lange..

Sifft er das Öl auch aus dem Kurbelgehäuse, wenn er an den Hälften undicht ist, und auch schon bei "ein Bisschen" Gasdruck (Testbefüllung) oder nur im Betrieb (starker Druck)  ?

Würde er ggf. so, über Zeit, fast das "ganze" Öl rausdrücken, solange er noch den Betriebsdruck aufbaut ?


Verbleiben die 90ml im Verdampfer oder verschwinden die auch ?





ich bin hier langsam mit meinem Latein am Ende.

In der Realität sah es bei mir so aus:


Kompressor - hatte (leichten) Ölverlust, der sich nach längerem Abstellen nach Testbetrieb  zeigte - hängendes Tröpfchen  senkrecht drunter am Rand vom Lenkgetriebe  (so wie an eurem Diff. z.B. :D )


Mit UV Licht (Konstrastmittel drin) - leichte, winzigste Sprenkler um den Vorderen Halter am Motor (Schleuderspuren um Antriebsrolle)


Ölmengen bei Demontage:


  • Kompressor -> so gut wie gar nichts (<5ml ?)
    aber -
    Druckseite am Schlauchanschluss am Veflüssiger -
    da kamen aus dem kleinen Rohrstück & Schlauch ca 15ml raus..
    Ich *vermute* das zählt dann zum Kompressor.

  • Trockner -- konntest Du kippen -- praktisch kein Tropfen..

  • Drossel -- leicht versifft (dreckig) -- sieht aber nicht metallisch aus..
    eher wie-- von Gummi verfärbes Öl, von den Schläuchen über 2 1/2 Jahrzehnte ?
Tja.. wo ist das Öl ? da alles ausgebaut wurde außer der Verdampfer...

ich weiß nicht ob ich dann lieber nach der Notfallformel rechnen sollte:


240ml (Systemfüllung) -90ml (die im Verdampfer verbleiben sollen)
=> 150ml ...
60ml ist die Max. Füllung für den Kompressor  (Ideal , bei "zu wenig")
- und 90ml ist die Zusatzmenge bei abruptem Druckverlust (großes Leck)..

Befüllt habe ich
60ml Kompressor
30ml Trockner
+ca 10-15ml Sicherheitsreserve (Trockner)


Also bleibt mir die Frage ob ich die die 45-50ml noch zugeben soll..

FB_Phil

#3
Zurück zu den Tipps:
Einölen:

ich habe die Ölmenge durch beide Öffnungen in den Kompressor gefüllt..
(verengte Öffnung = Druckseite)
mit dem Öl drin geschwenkt, und letztlich durchgedreht (13 Nuss, Ratsche)


Falls ihr auf der Werkbank befüllt - am Ende (vorm Einbau) nochmals den Stopfen drauf geschraubt -
sparte mir Ölverlust/ Sauerei beim Einbau des Kompressors

Eingebaut Stopfen ab- Schlauchpaket dran.



Zum Schlauchpaket:

Auch wenn ihr (heute) AcDelco kauft - ist es leider nicht mehr Originalqualität.

Zulieferer ist der gleiche wie bei der Konkurrenz.

Befestigt bitte erst das Schlauchpaket hinten am Kompressoranschluss,
erst dann  die Halterung an der Kompressorvorderseite, notfalls mit etwas zug...

Macht ihrs umgekehrt sitzt der Schlauchanschluss ggf nicht gerade / verkantet..

Nebenbei

  • Schraube Kompressorschlauch-Anschluss hinten: 33Nm - 13mm Nuss

  • Schraube Haltewinkel am Schlauch, die 8er Nuss - bekommt 10Nm.

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Wenn ihr den Verflüssiger tauscht (sitzt vorm Wasserkühler)

Stellt bitte beim Auspacken fest - ob das untere Anschlußrohr (es gibt nur eins ) beim von oben drauf schauen (in Einbaulage betrachtet)

gerade nach hinten zeigt.

Etwas Biegung nach oben / unten wäre ggf. nicht schlimm..
aber nach links, und insbesondere rechts -- könnte ein Problem sein.

das Rohr muss in dem Spalt links am Wasserkühler vorbeigeführt werden


Wenn das Rohr zu stark  nach rechts gebogen ist - (Fertigungstoleranz oder Transport/Lagerschaden- weil da was Schweres anlag..) kriegt ihr den nicht in die Haltepunkte - am Wasserkühler ..


und Rückbiegen des Rohrs... bei den Schweißnähten.. geht nur bedingt- im schlimmsten Fall wird ein zweiter fällig.

Wollte ich erwähnen - man schaut schnell nach den Lamellen / Halterungen & Kanälen - aber das fällt leider erst auf, wenn man das Original zum Vergleich neben liegen hat -- oder blind einbaut ..

Tipp #2 - Verflüssiger:

Ihr müsst natürlich die obere Abdeckung abnehmen die das Paket Wasserkühler/Verflüssiger festhällt..

Aber die Abdeckung / Luftführung vorn am Verflüssiger ist nicht so einleuchtend beschrieben:

Schaut euch euren (neuen/Internetphoto) Verflüssiger an.

Zum Befestigen hat er je 2 Blechlaschen an den Seiten.

In den unteren sind 2 Löcher..


In denen stecken 2 "Tannenbaumclips" (nennen wirs mal Dübel..)

die mit der Spitze nach Vorne zeigen..

Die Gummiabdeckung, die ihr von oben seht, ist an den Seiten nach unten (vorn) fortgeführt (zwei Ohren, wenn man so will) - und auf diese Dübel aufgesteckt ..

seht ihr wenn ihr von unten auf den Verflüssiger schaut, die Spitzen
fühlt ihr in den Löchern..

Einfach beherzt an den Stellen das Gummi von den Dübeln ziehen,
und dann vorsichtig beiseite / oder nach oben durch die Lücken rausdrücken.. ohne die Lamellen zu quetschen (notfalls drehen,etc)..


Wenn ihr die Abdeckung ganz abnehmen wollt -- es sind noch 2 Tannenbaumclips mittig - diesmal seht ihr nicht die Spitzen, sonden "den Hintern"..

Zwei weiße Plastikpunkte, wenn ihr unter eurer Haubenverriegelung auf das Gummischaut.. an der Gummizunge um die Punkte müsst ihr "zu euch" ziehen..

Zur Not legt euch unters Auto und drückt auf die Spitzen davon..


Dann hängt sie nur noch oben  :ugly: an sichbarer stelle - und ihr könnt sie ganz rausnehmen.

Keine Angst, kriegt ihr auch wieder rein.
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Für alle Fittinge (Schläuche, Trockner, am Verflüssiger..)

das sind zöllige Größen..
Überwurfmuttern z.B. 1" , Gegenhalte-Sechskant ist kleiner.. etc.

Sowas gibts nicht im Baumarkt..
also:

  • Doppelmaulschlüssel 20 - 22 mm (Gegenhaltemuttern + Drossel)
  • Doppelmaulschlüssel 22 - 24 mm (Überwurfmuttern)
  • Doppelmaulschlüssel 21 - 23 mm (Neue Schläuche / an Drossel )

Schlüsselweite 24 und 22/bzw 20 passte perfekt bei den alten Originalteilen.. (vermessen am Parkplatz)

bei den neuen Nauchbau-Teilen wars geringfügig anders -- da war ich froh den 21/23er Schlüssel zu haben..



Bei Drosselwechsel -- die zwei Schrauben - ich meine es war ein 5er Inbus (dafür braucht ihr eine Stecknuss, damit ihr die mit Drehmoment wieder anziehen könnt).


Ihr braucht vier Dichtungen, die bei Nachbaudrosseln nicht dabei sind (Dichtsatz nötig) evtl. bei "Original GM" oder "AcDelco"-Teil anders..



Achtung - die Fittinge/ Verbindungen haben teils seht unterschiedliche Drehmomente !


Überwurfmutter unten am Verflüssiger und die oben vom Verflüssiger zum Trockner sind zwar identisch (27Nm)

aber das weitere dünne Rohr - Trockner zu Drossel wird sehr filigran
(ca 7Nm Trocknerseitig, 18 Nm Drosselseitig) angezogen..

Währen das dicke Rohr (Saugleitung) an der Drossel z.B. mit satten 37Nm
angegeben wird.

Ich hoffe das ist kein Tippfehler (ohne Gewähr) - wurde aber 2-3 mal wiederholt im WHB.

Wenn ihr sowas mit DrehMo-Schlüssel anzieht, dann benutzt ihr höchstwahrscheinlich einen Krähenfuß.

Das entspricht einer Verlängerung.. also den Abschwächungsfaktor nicht vergessen - also auf keinen Fall 7Nm oder 37Nm einstellen - wenn ihr die 7Nm oder 37Nm festmacht - sonst knackts !!..

Aber das wisst ihr bereits..

Geht sicher ohne DrehMo - und mit Gefühl...







Letzter Hinweis..

zum Trockner..

Netzweisheit:
VW soll mal ihre mit Warnaufkleber "max. 15 Minuten offen lassen" eingetütet haben..



Und Netzweisheit #2:
Zwischen "zu machen" & Drucktest/Vakuumieren/Befüllen - sollte ideal auch nicht zu viel Zeit vergehen..

Mein Klimamann arbeitet nicht am Wochenende  :ugly: - aber das soll bereits nicht gut sein..



Viel Erfolg - und wenn ihr Fragen habt - solange ich mich erinnere  (und im Netz bin) versuche ich zu helfen

FB_Phil

PS:


Erstens:

Drehmoment 10mm Schraube am Verflüssiger oben:
16Nm - Achtung - Anzugsreihenfolge WHB ..

und

zweitens:
da im WHB stets "mineralisches Klimaöl" zum Einölen der Dichtringe betont wird - genauer GMs "525" Öl..

das Zeug gibts nicht mehr, und ist aus der Zeit als die R12 Anlagen gerade "abgeschafft wurden"..


Habe ich mir extra 250ml PAO68 Öl (ohne UV Indikator ;) ) dafür besorgt.. das an Luft "nicht Wasser zieht und  sauer wird"
  und damit dünn die Ringe geölt..

Hat mich 10eu gekostet, und hält wohl lebenslänglich (bzw ich kanns für ein Retrofit eines zukünftigen Amis benutzen).

Fertig.

FB_Phil

#5
Update:
Hier herrscht erstmal Funkstille (meinerseits) - da beim Klimaspezi  -  schon beim Abdrücken (Formiergas+Schnüffler) alles schief ging, was schief gehen konnte --


  • altes Alurohr (Trockner<->Verflüssiger) beidseitig undicht verbaut und angeblich selbst unter der Gummierung undicht (?!)

  • neues Alurohr angebaut - und an der Verschraubung (Trockner) nicht dicht bekommen..

  • irgendwo eine größere Undichtigkeit (ich vermute ggf. doch das untere Rohr an meinem Verflüssiger)

  • und als Krönung hat er den Schnüffler über den Lüftungsschlitz Innenraum gehalten - durch die Verdampfer"box" gast es auch..

Ich warte nur noch auf die Ankunft der Teile, weitere Trockner - den verbauten darf ich entsorgen :ugly: , wie auch das Öl..


Einziger Vorteil: wenn wirklich der Verdampfer fällig ist -- weiß ich ja wirklich wieviel Öl letztlich im System verblieben ist -> dann ist ja alles draußen  :P.

Ihr findet mich (jetzt) beim "Fragen-stellen" im Forum und ich hoffe auf eure Ideen/Vorschläge/Erfahrungen -

bevor ich hier die Reinschrift /Korrektur mache  :thx:

TheGerman

Vielen Dank für die gute Dokumentation und die Tipps.
An unserem V8 ist die Druckleitung an einer nicht einsehbaren Stelle ganz leicht durchgescheuert.
Druck verschwindet so langsam, daß Werkstatt die Werkstatt das Leck nicht gefunden hat.
Neue Leitungen an Kompressor erforderlich.

Gruß aus Hameln