Neueste Beiträge

Getriebeöl während der Fahrt verloren

Begonnen von Jonnson, 09. Jul 21, 08:29

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

Micha1810

Zitat von: Jonnson in 14. Jul 21, 10:12Was auch mega nervt ist die Tatsache dass die meisten Betriebe sich auf ihrer Homepage feiern als könnten sie über Wasser gehen, aber ruft man an und schildert das Problem bekommen sie Schnappatmung weils keine Standartkarre ist.

Kann Dich total verstehen. Werben auf der HP mit Komplettrestaurationen, sind aber unfähig ein kleines Blech einzuschweißen oder bezeichnen sich als Oldtimerspezialist und trauen sich nicht an klassische Vergaser ran. Alles schon erlebt.  :skandal:

Bin gespannt wie die Sache hier ausgeht. Drücke Dir die Daumen!

Grüße
Micha
aktuell:
2021er Ranger Wildtrak 2.0
1984er Manta B GT/E 2.0
2021er Scout Bobber

Jonnson

Ja das mit den vergasern meinte er auch zu mir... also dass die leute immer heilfroh wenn sie endlich jemanden gefunden haben der ihnen diesen einstellen kann  :cheesy:...
Dank dir. Ich warte gerade noch auf den hoffentlich erlösenden Anruf und werde dann berichten.

Jonnson

So. Morgen ist es eeeendlich soweit und ich kann das getriebe wieder abholen... habe 1500 gelöhnt. Was der Meister noch meinte ist dass es sein könnte dass die zentralführung für den wandler an der kurbelwelle ausgeschlagen ist und Schwingungen auf die getriebewelle überträgt und das vor einbau geprüft werden sollte. Hat jemand ne Idee was mit dieser zentralführung gemeint sein könnte?  Also ob es ein anbauteil der Kurbelwelle ist oder  fest mit dieser verbunden?

engineer

Es ist eine ausgefräste Tasche hinten an der Kurbelwelle.
engineer
Das Vergleichen von Fremdmeinungen ist grundsätzlich dem Sammeln von eigenen Erfahrungen vorzuziehen!

Jonnson

Ok, danke... ist die Kurbelwelle im Eimer oder reparabel, sollte die Führung ausgeschlagen sein?

Sven

In der Kurbelwelle ist ein "Loch" und dort steckt ein Lager drin. Kann man wechseln.
Was war denn nun genau kaputt?

Jonnson

Also erstmal bin ich heilfroh dass das Getriebe jetzt auf dem weg zu meinem Schrauber ist, denn die Kommunikation mit dem Betrieb war ne Tortur.
Schätze ich habe 4 bis 5 mal irgendwelche ausreden gehört wann was gemacht wird.  Eigentlich war Anfang September das Ziel. Erst als ich mich vor ner Woche nach ner erneuten Absage für die Abholung, am Abend zuvor, etwas ausgekotzt habe ging es auf einmal schnell  ... naja hoffe die Arbeit stimmt... wurde auf jeden Fall n großer überholsatz verbaut. Zum ölverlust wurde gesagt dass es daran lag dass das Hauptlager der ölpumpe rausgewandert ist...

Sven

Ja immer wieder das gleiche mit den Werkstätten. Da mal eine richtig gute zu finden ist sehr schwer.
Die Lager sind alle verpresst. Ich frage mich wie das wandern soll ... egal. Ich drücke mal die Daumen dass jetzt alles läuft.
Bei 1,5k kann auch nichts großes kaputt gewesen sein.

Jonnson

Dank dir, wird schon  :D... so oder so werd ich nächstes oder übernächstes Jahr auf t56 umsatteln. Nach 2 Jaguar xj8, nem Grand cherokee 5.2 und jetzt die Nummer... fährt bei Automatik irgendwie immer n mulmiges Gefühl mit  ::)

Jonnson

Hat vielleich jemand noch einen neuen bzw neuwertigen Wandler fürs 4l60e welches er verkaufen möchte? Mein Schrauber meint er hat Bauchschmerzen da den alten wieder einzubauen beim frisch revidierten Getriebe... oder evtl n Tipp abseits von rockauto wo ich mal gucken könnte?

SebiiUnlimited

Hi,

am besten unter ebay.com schauen, da findest du auch alle Amerikanischen Sachen die eingestellt werden, durch das Partnerprogramm von ebay hab ich noch nie Probleme gehabt und läuft auch meißt reibungslos, alle kosten aufgelistet und shipping +  tax included.

https://www.ebay.com/sch/i.html?_from=R40&_trksid=p2380057.m570.l1311&_nkw=4l60e+torque+converter&_sacat=0

Jonnson


Sven


Jonnson

Hallo Leute,

so, ein halbes Jahr und 3000 Euro später hier mal ein Update. Eigentlich bin ich mittlerweile soweit einen Haken an die Sache zu machen.
Das investierte Geld und der Stressfaktor in Bezug auf das vorläufige Ergebnis jetzt zerrt allmählig tierisch an meinen Nerven.
Trotzdem möchte ich mich für den tollen Beistand und die Tipps und Denkanstöße hier herzlich bedanken. Ich fühle mich stets gut aufgehoben und der Austausch mit Gleichgesinnten in schweren Zeiten mit dem "besten Stück" tut einfach gut  :cheesy:

Mit einen Haken an die Sache machen meine ich, mich für einen, etwas holprigen aber dennoch in meinen Augen, langfristig lohnenden Weg zu entscheiden, welcher Umbau auf T56 bedeutet.

Mir ist bewusst dass das wahrscheinlich teuer und Zeitintensiv wird. Erstmal überhaupt ein ordentliches und bezahlbares Getriebe finden (also originales, keine verfügbare Neuware in Form vom Tremac T56 Magnum für 5 Riesen  :skandal:)
Dann die weitere lange Liste an Teilen... Kupplung, Steuergeräte, Kabelbaum, Getriebetunnel ect. ect. ect....
Vieles davon aus Übersee was wieder mit Zollkosten verbunden sein wird.
Dann der Umbau ansich :java: :java: :java:

Das Thema mit dem Schaltgetriebe reizt mich ja nun schon etwas länger. Klar bin ich beim Gedanken daran nicht komplett blauäugig, auf der anderen Seite dämpft die Euphorie beim Gedanken daran, meinen Murphy mit 6 Gängen durch die Gegend zu Cruisen jedoch die Tatsache dass mir 4 von 5 Leuten mit denen ich darüber spreche davon abraten... Wahrscheinlich zurecht, aber ich halte es auch nicht für unmöglich.
Automatik kann sehr schön sein wenn alles läuft und hat sicher ihre Vorzüge. Nach einem Grand Cherokee 5.2, einem Jaguar XJ8 und nun auch meinem Geliebten Camaro mit diesen Problemen habe ich aber langsam die Nase voll und kann es nicht mehr sehen.


Zurück zum hier und jetzt... Ich versuche es kompakt zu halten :ugly:

Der Wagen stand ja jetzt seit dem Schaden im Juni bei meinem Schrauber der zwar kein Problem mit dem Ein- und Ausbau hatte, sich aber nicht an die Innereien herangetraut hat.
Nach dem Ausbau habe ich das Getriebe zu einem (sehr von sich überzeugten, was mir zu der Zeit erstmal Mut gemacht hat) Instandsetzter gebracht... da dieser ewig lange, etwa die abgemachte Zeit x3, Zeit gelassen hatte kam das fertige Getriebe erst mitte Oktober zu meinem Schrauber zurück. Der war natürlich mitten im Winterreifenstress und hatte die Bücher voll sodass er erst zwischen Weihnachten und Silvester dazu gekommen ist es einzubauen. Wenn es dann vernünftig funktionieren würde hätte ich auch damit leben können, aber wie Ihr euch sicher denken könnt wäre der Text hier dann auch kein Roman geworden ::) :'(

Donnerstag abgeholt, hat erstmal normal und sauber hochgeschaltet... dann vom 3. in den 4. Gang und dann ging die Drehzahl etwas hoch... hat zuerst den Anschein gemacht als ob er nicht in den 4. und Overdrive schaltet. Hab in dann bei 2000 u/min ca. 30km warm gefahren und dann als erstes Getriebeölstand geprüft (alle Fahrstufen im 5 Sekundentakt durchgeschaltet und dann bei laufendem Motor auf "P")
War gut 4 cm über Max. (hot)  >:(
Hab ihn dann übers Wochenende stehen gelassen meinen Nerven zuliebe. Heute ca. 1,5 L abgepumpt über das Rohr vom Messstab und nochmal ca. 30 km gefahren um mir ein genaueres Bild zu machen. Ölstand war nach den 1,5L weniger korrekt.

Was ich anfangs nicht bemerkt habe aufgrund vorsichtiger Fahrweise und Hubraum... auch der erste Gang fehlt.
Er fährt im Zweiten an, schaltet in den 3. und nicht weiter. Was komisch ist, fahre ich ca. 100 bei 2500 u/min in D(3), nehm Gas weg und Schalte dann auf normal D (4, bzw. Overdrive) tut sich gefühlt erstmal nichts. Also geht man dann wieder aufs Gas geht er wieder auf
2500 u/min, also 3. Gang... geht man allerdings nicht aufs Gas und schaltet manuell runter in D(3) merkt man wie er einen gang runter schaltet, also in den 3. in dem man sich ja eigentlich befindet... also gefühlt als wenn er nur beim ausrollen in den 4. schaltet...

Ach und als Sahnehäubchen ging 3km bevor ich wieder daheim war noch die Motorkontrollleuchte an  ::)

So das ist der Stand der Dinge. Ich lasse mir jetzt noch ein paar Wochen Zeit um nichts zu überstürzen, werde mich weiter belesen und insgeheim hoffen dass es irgend ein blöder Stecker, eine Sicherung oder sonst ein banaler Scheiß ist. Allerdings hält sich meine Hoffnung darauf in Grenzen und ich werde mich zeitgleich langsam darauf einstellen ihn abzumelden und für die nächsten 2 oder 3 Jahre unterzustellen und mich langsam der umbaugeschichte zu widmen.

Hoffe Ihr hattet ein schönes Fest, und frohes Neues ;)

Gruß, Björn



ThunderHawk

Das hört sich an als ob der "von sich selbst überzeugte" Getriebespezi mehr in der Arroganz liegt als an selbstbewustsein.
Das tut mir ehrlich leid für dich und den ärger kann ich nachvollziehen. Wenn du nicht so weit oben wärst, würde ich dir meine Amibude empfehlen, die mein Getriebe ende 2019 gemacht haben und seit Weihnachten '19 tadellos funzt.
Auch deren Subunternehmen schimpfte sich ein Getriebespezi und sein Werk hielt bei mir mal 2 Wochen, mal 10 Tage... oder nichtmal die Rückfahrt. Nachdem aber Zigtausende Euro investiert wurden, und die Bude die Arbeit dann von der ersten Schraube bis zum letzten sensor von grundauf neu verbaut hatten, war mein 4L60e ein wirkliches "built-4L60e".
Ein paar monate später bekamen sie einen 2nd Gen F-Body rein mit 4l60e umbau. Dieses exemplar wurde auch wieder zu dem Subunternehmer gebracht. Auch dieses Getriebe hielt keine 2 Wochen und die zusammenarbeit wurde gekündigt, das Getriebe wieder im eigenen Haus aufgebaut.


T56 umbau ist sicher geil, aber überlegs dir gut, ob du Pedalerie, Getriebe, Bellhousing, Kupplung, Hydraulik, Kardantunnel, Mittelkonsole, Schaltsack und Stick etc. etc. und dann noch die Software machen willst.
Und als denkanstoß, warum ein originales altes, evtl ausgelutschtes Getriebe anschaffen, wo überholt werden muss (evtl.) und nicht ein gescheites T56 wo gleich gemacht ist?
Wie heitßt es bei den Autodocs? Wer zweimal kauft, kauft öfters!




Gruß
Pontiac Firebird Formula WS6 clone with Corvette C5 LS6 Engine swap
Highlift HOTCAM Camswap
218/227 .600 .600 112+2lsa