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HILFE! Großes Leerlaufproblem mit Zündaussetzer beim 91er Trans Am GTA!

Begonnen von BIRDDRIVER_DANNY, 25. Aug 20, 00:11

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BIRDDRIVER_DANNY

Hallo zusammen,

nach meiner gestrigen Vorstellung im Forum möchte ich an dieser Stelle auf ein Problem aufmerksam machen, was ich bei meinem GTA seit ca. 4 Wochen verstärkt habe... Ich bin an der Stelle leider etwas ratlos und meine US-Fachwerkstatt auch... :o :'(

Ich hatte bereits seit einiger Zeit zwischendurch mal Unregelmäßigkeiten beim Leerlauf. Diese machten sich mit einer erhöhten Drehzahl von 1000 / 1100 an der Ampel bemerkbar. Ich konnte dieses aber direkt lösen indem ich nur kurz das Gaspedal getreten hatte. In dem Moment fiel der GTA wieder auf seine normale Drehzahl zwischen 700 und 800 zurück. Der Fehler war früher allerdings immer nur sporadisch aufgetreten... Es konnte sein, das man an einem Tag 5 oder 6 Stunden gefahren ist und der Fehler nicht auftrat. Andersrum war es auch möglich, dass der Fehler den ganzen Tag bestand. Dann gab es auch noch das Szenario, dass es zwischendurch im Wechsel vorkam (also erst normale Drehzahl und dann z.B. an der nächsten Ampel wieder 1000 / 1100... Mein Verdacht war erst, dass vielleicht der Gaszug hängt oder die Drosselklappe. Aber da es nur sporadisch aufgetreten war hatte ich den Fehler erstmal nicht weiter beachtet...

Vor ca. über 6 Wochen stand dann der TÜV an und hatte diesbezüglich den GTA in meine US-Werkstatt an einem Montag mit einem "kleinen" Arbeitsauftrag abgegeben.

Folgendes wurde gemacht:
- Alle 8 Zündkerzen erneuern mit AC Delco Double Platinum
- Motorölwechsel mit LIQUI MOLY 10W-40 Super Leichtlauf teilsynthetisch
- Neuer Ölfilter
- Öle prüfen (Getriebe, Servolenkung, Differenzial) --> war alles ok!
- Handbremse prüfen
- Bremsen aus- und einbauen (haben entdeckt das sich auf den Bremsscheiben und Bremsbelägen Unterbodenschutz / Mike Sanders Fett befand --> wurde letztes Jahr bei einer anderen Firma gemacht)
- Bremsen einstellen
- Kühlflüssigkeit erneuern -32°C
- Drosselklappe reinigen (wurde mir empfohlen nachdem ich das mit dem Leerlauf anmerkte...)
- TÜV
- Abgasuntersuchung
- Bremsflüssigkeit erneuern DOT3
- Vermessung (Spur) durchgeführt

Nach 1 Tag war der GTA bereits fertig und ich holte ihn dann wieder Freitags nach der Arbeit von der Werkstatt in Duisburg ab.
Ich freute mich über die neue TÜV Plakette und das keine Mängel gefunden wurden. :bulle: :thumb: Bin dann auch direkt von dort auf die Autobahn gefahren. Alles verlief zuerst ohne Probleme bis ich die Autobahn bei Oberhausen verlassen hatte und ich auf 30er / 50er Straßen unterwegs war... Ich dachte ich fahre erstmal ein paar kleine Runden in der Umgebung um mich zu vergewissern das alles ok ist und natürlich um das schöne Wetter zu genießen. ;) Nach einigen Minuten bemerkte ich auf einmal, das die Temperatur etwas anstieg. Ich behielt es im Auge und dachte mir nichts dabei, da bis zum Tage der Abgabe in der Werkstatt alles in Ordnung war. Wieder einige Minuten später kletterte die Nadel auf über 220°F (über 104°C - normalerweise geht der GTA sonst maximal bis 2 Striche davor hoch)... Ich konnte es nicht so recht glauben und hoffte, dass das Kühlen noch beginnen würde oder es ein Anzeigenfehler ist. Wie wahrscheinlich ist es denn schon, dass der Wagen nach der Werkstatt auf einmal nicht mehr vernünftig läuft. Ich kenne diese mittlerweile gut und hatte vollstes Vertrauen in die Leute...
Mein Blick blieb immer bei der Temperaturnadel. Ich hörte im Fußraum auch nichts kochen was früher mit einem anderen Fehler bei dieser Temperaturschwelle bereits der Fall war... Dann ging die Nadel auf 230°F (110°C). Mir wurde etwas komisch dabei und ich dachte das kann wohl nicht wahr sein... :ugly: Kurz darauf stieg die Temperatur weiter bis auf 240°F (115°C) und war somit nur noch 2 Striche vor dem roten Bereich entfernt. :skandal: :ugly: :wuerg: Das alles hatte sich innerhalb von ca. 30 Minuten abgespielt. Dabei stellte ich zudem an den Ampeln fest, dass auch der Leerlauffehler immer noch vorhanden war. Ich fuhr dann direkt Nachhause und durch den Fahrtwind ging die Nadel zum Glück wieder 1-2 Striche runter...

Zuhause angekommen machte ich als Erstes die Motorhaube auf um nachzuschauen, wie das Kühlwasser aussieht. Mein Gehör täuschte mich während der Fahrt nicht... Es kam mir zwar etwas Wärme vom Motor entgegen aber das Kühlwasser war regungslos, als wenn alles ok ist (kein Blubbern und der Füllstand war auch in Ordnung). :frage:

Später ging ich nochmal raus um den GTA diesbezüglich auf dem Hof laufen zu lassen und das Verhalten zu testen. Nachdem er wieder Betriebstemperatur erreicht hatte und ich ein paar mal im Stand Gas gab, fing das Kühlwasser dann doch an zu kochen (bei ca. 220°F was 104°C entspricht)...
Nachdem ich den GTA dann ausmachte, fiel mir auch noch ein blubberndes Geräusch im Motorblock selber auf. :frage: :frage: :frage:
Ich schlief erstmal eine Nacht darüber und überlegte was das sein kann, da es beim Fahren nicht auftrat, obwohl der GTA dann sogar wärmer wurde. Nach einem Tipp aus einer WhatsApp Gruppe (F-Body Freaks - eventuell Luft im Block?) ließ ich am nächsten Tag den Wagen wieder im Stand laufen und machte den Kühlerdeckel auf. Ich stellte fest, das eine ordentliche Menge Flüssigkeit gegenüber dem Vortag fehlte. Dann kippte ich selber noch etwas Kühlflüssigkeit im Kühler nach während der Motor lief und bemerkte, wie es nach und nach wieder weniger wurde (musste ich bestimmt 3-4 mal machen) bis der Stand konstant war. Die Temperatur blieb dann später auch ca. 15 Minuten bei 160°F (71°C) und stieg dann die weiteren 15 Minuten schnell wieder über 220°F (über 104°C). Wieder am Kochen... Ich prüfte noch die Schläuche aber es sah so aus, dass das Thermostat aufging. Im Kühler konnte man auch sehen wie das Kühlwasser durch die Lamellen gepumpt wurde, was somit auch die Wasserpumpe ausschloss. Das Blubbern im Block blieb nach dem Abstellen des Motors bestehen... Was mir außerdem noch aufgefallen war, dass der Katalysator während den Tests im warmen Zustand manchmal mahlende Geräusche (wie bei einer rotierenden Mikrowelle) von sich gab die man hörte, wenn man auf der rechten Seite neben dem Auto stand. Ich bin mir sicher, dass das vor dem Werkstattbesuch / TÜV nicht so war... Ich war etwas bedient, da ich am Wochenende eigentlich schönen Ausfahrten plante...

Ich hatte mir sofort auf der Arbeit den Montag frei genommen und bin dann Montagmorgens direkt wieder zur Werkstatt gefahren (zum Glück nicht weit und fast nur Autobahn).
Laut der Werkstatt war das Thermostat defekt, da es nur halb aufging (wurde erst vor 2 Jahren getauscht) und dazu der Temperatursensor (wurde vor 1 Jahr getauscht - aber gebraucht!). Ein neues Thermostat wurde wieder verbaut sowie auch erneut ein gebrauchter Temperatursensor, da der Neue aus irgendwelchen Gründen nicht passte. Außerdem hatten die Mechaniker auch einen Zylinderkopfdichtungstest durchgeführt wobei keine Auffälligkeit gefunden wurde (alles dicht).
Somit konnte ich den GTA dann nochmal Freitags abholen.

Nach der Autobahn fuhr ich wieder ein paar Runden um zu sehen, ob der Fehler wirklich behoben war und die Temperatur blieb die meiste Zeit wie früher wieder bei ca. 180°F (82°C) und nicht mehr höher als 200°F (93°C).
Soweit so gut... :cheesy: Der Leerlauffehler war aber immer noch da. Ich musste in letzter Zeit auch 2 oder 3 mal das Gaspedal treten, damit er wieder auf die 700-800 Umdrehen zurück fiel. Dieses funktionierte leider gar nicht mehr. Auch das Abstellen und Neustarten des Motors änderte nichts daran. Der GTA blieb dauerhaft bei 1100 Umdrehungen im Stand und später sogar bei 1300. Am nächsten Tag habe ich einen kleinen Ausflug gemacht und dabei festgestellt, dass der Leerlauf jetzt sogar bei 1400-1500 liegt. Nach einem weiteren Tipp von "F-Body Freaks" hatte ich das Leerlaufventil rausgeschraubt um es gegebenenfalls zu säubern. Allerdings sah es wie neu aus und auch das Loch im Block dazu war ohne Dreck. Was ich aber bemerkte war, dass das Ventil nicht 100% fest saß. Ich zog es dann wieder richtig an und nach Starten des Motors lief er bei 700 Umdrehungen... Selbst nach Gas geben fiel er wieder auf 700 zurück. Ich dachte das der Motor eventuell Falschluft gezogen hatte, weil ich es mir nicht anders erklären konnte. Voller Erwartung drehte ich erneut ein paar Runden... An der nächsten Ampel dann kam die große Ernüchterung ---> Wieder 1400-1500 Umdrehungen.

Ich meldete mich dann wieder bei der Werkstatt, da der Leerlauf eigentlich auch ein Bestandteil des Auftrages war (Reinigen von Drosselklappe). Man bestellte für mich ein neues Leerlaufventil in der Hoffnung, das es der Fehler sein wird. In der Zwischenzeit hatte die Werkstatt auch nochmal einen neuen Temperatursensor geliefert bekommen, den man sicherheitshalber wieder gegen den Gebrauchten tauschen wollte...

Nachdem das Leerlaufventil eingetroffen vereinbarte ich einen neuen Werkstatttermin... Auf der Fahrt dorthin lief er bereits bei 1400-1500 im Stand, so dass der Mechaniker sich davon ein Bild machen konnte.
- Er tauschte als Erstes den Leerlaufsensor aus.
- Dann wurde der gebrauchte Temperatursensor gegen den Neuen ersetzt:
Kurios: SES ging direkt an (war vorher aus)! ---> Dann wieder Tausch gegen den Gebrauchten und Batterie ab-/angeklemmt ---> SES aus! Der Mechaniker konnte das nicht verstehen, da dieses Verhalten bereits mit dem DRITTEN Sensor aus unterschiedlichen Quellen (auch USA) bei meinem GTA auftritt und es auch ein original AC Delco ist mit der korrekten Teilenummer... Der Gebrauchte wird jedoch akzeptiert und läuft ohne SES  :frage: :frage: :frage:
Dann wurde der GTA wieder gestartet und der Leerlauf lag konstant für ein paar Minuten bei 750 ---> Motor abgestellt / gestartet wieder 1400-1500...
Der Mechaniker hatte auch den GTA ausgelesen und dabei festgestellt, das als Einziges der Drosselklappensensor (TPS) eine Abweichung anzeigt. Diese liegt aber nur bei 0,05 Volt die seiner Meinung nach nichts ausmachen dürfte. Die anderen Werte waren alle ok (auch Lambdasonde). Er hatte auch ein kleines Stück Pappe zwischen die Drosselklappe geklemmt um zu schauen, ob das Motorsteuerungsgerät versucht gegen zu regeln (funktionierte). Dann bemerkte er, dass der GTA auch leichte Zündaussetzer aufweist (war vorher nicht!) die man ca. alle 10-15 Sekunden ganz leise im Auspuff hören kann. Er prüfte per Infrarot die Temperator vom oberen Block (lag glaub ich bei 94°C). Dieses machte er auch hinten am Auspuff und stellte fest, dass die Abgase ziemlich heiß werden. Zum Schluss wurde mit Bremsenreiniger am Block / den Schläuchen bzw. Anschlüssen nach Undichtigkeiten gesucht, was aber auch ohne Erfolg verlief (der Motor änderte dabei den Leerlauf nicht).
Nach über 2 Stunden Fehlersuche gab er schließlich auf und meinte, dass er auch nicht weiß woran das liegt und ich mir überlegen kann wie wir nun vorgehen... Die HU hatte der GTA ja auch ohne Probleme bestanden (extern bei einem Bosch Dienst, da die Smog-Pumpe fehlt). Das Einfachste wäre seiner Meinung nach den Drosselklappensensor (TPS) zu tauschen. Es könnte aber auch das AGR Ventil sein, eine Benzinpumpe die nachgibt, der Katalysator der Geräusche macht, die Einspritzdüsen, der Zündverteiler / Zündkabel (wurde Beides allerdings vor ca. 4 Jahren vom Vorbesitzer FlorianGee gemacht) oder oder oder...

@Florian: Hattest du damals auch die Zündspule getauscht :frage:

Bei der Fehlersuche erwähnte ich noch, dass vor Jahren ein "FastChip" im Steuergerät verbaut wurde sowie die größeren Einspritzdüsen von einem Camaro 5.7 worin der Mechaniker allerdings keinen Sinn erkennen konnte...
Seiner Meinung nach könnte man jetzt nur nacheinander die Teile tauschen um auf den Fehler zu kommen aber ich konnte den GTA nicht dort lassen, da er noch 5 andere Autos fertig machen musste und somit erstmal keine Zeit dafür hat... Soll mich einfach wegen einem neuen Termin melden sobald ich mir Gedanken gemacht und das entsprechende Teil bestellt habe...

Da der GTA nur noch bis zum 30.09.2020 angemeldet ist, bin ich über die Vorschläge nicht wirklich erfreut und sehe auch nicht wirklich einen Sinn darin jetzt alles wild zu tauschen...

Nach dem Tipp von der "F-Body Freaks" Gruppe (Thorsten --> Schwarzer_Schakal) soll ich mir selber ein passendes Kabel in Verbindung mit TunerPro zum Auslesen besorgen und hier im Forum nach einer Lösung für mein Leerlaufproblem suchen. Ich bestelle dieses jetzt wobei ich hoffe, dass die Lieferung aus den USA nicht solange dauern wird, damit ich den Fehler noch bis Ende September behoben bekomme...

Sobald ich das Kabel besitze kann ich hier natürlich entsprechende Daten hochladen. Hat bis dahin vielleicht Jemand eine Idee welchen Ursprung der Fehler haben kann? Sorry, dass die Fehlerbeschreibung so lang geworden ist aber ich versuche alles detailliert wiederzugeben... Ich bin für jede Hilfe unendlich dankbar :thumb: Ich werde jetzt nicht mehr mit dem GTA fahren bis wieder alles gut ist, damit nicht noch mehr kaputt gehen kann... :'( :'( :'(

Gruß Danny
PONTIAC FIREBIRD TRANS AM GTA 5.0 TPI Targa 1991 5-Gang Schalter
Designt in Detroit :thumb: --> Gebaut in LA Van Nuys :loveit:

FlorianGee

Ich hatte die kompletten Zündungskomponenten erneuert, natürlich von ACDelco. Das war 2016 bei einem Tachostand von 102.000. Hatte ihn auch am DIACOM, der TPI lief so gut er laufen kann, alle Parameter wirklich PERFEKT.


Wenn Du das IAC tauschst, denk daran dass es angelernt werden muss. Dafür gibt es eine Prozedur.


Das von dir beschriebene Verhalten kann viele Ursachen haben. Ohne Diagnose-Software und Erfahrung mit TPIs wird es halt ein blindes Teile-Tauschen. Die Viersener sind ja nicht weit weg von dir, nimm doch mal Kontakt zum Olli auf.
LSx

tpi

Datenkabel stelle ich selber her und habe auch eins fertig liegen, falls Du noch nicht bestellt hast.Wenn das Benzingemisch zu fett ist, würde das mit höherer Drehzahl vom Steuergerät ausgeglichen, damit der Kat nicht absäuft. Wie aber geschrieben, helfen hier die Daten per Laptop sehr viel weiter.   

BIRDDRIVER_DANNY

Zitat von: FlorianGee in 25. Aug 20, 12:06
Ich hatte die kompletten Zündungskomponenten erneuert, natürlich von ACDelco. Das war 2016 bei einem Tachostand von 102.000. Hatte ihn auch am DIACOM, der TPI lief so gut er laufen kann, alle Parameter wirklich PERFEKT.


Wenn Du das IAC tauschst, denk daran dass es angelernt werden muss. Dafür gibt es eine Prozedur.


Das von dir beschriebene Verhalten kann viele Ursachen haben. Ohne Diagnose-Software und Erfahrung mit TPIs wird es halt ein blindes Teile-Tauschen. Die Viersener sind ja nicht weit weg von dir, nimm doch mal Kontakt zum Olli auf.

Hallo Florian,

danke für die Info. :D Das IAC wurde ja schon von der Werkstatt ausgetauscht. Der Mechaniker sagte mir aber nichts vom "Anlernen". Hatte er auch nicht gemacht wo ich dabei war... Allerdings habe ich hier im Forum gelesen, dass das "Anlernen" nur beim V6 ein Thema ist und beim V8 komplett entfällt. Was stimmt denn nun? :o ;)
Ok dann werde ich Olli mal dazu kontaktieren :cheesy:

Gruß Danny
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BIRDDRIVER_DANNY

Zitat von: tpi in 25. Aug 20, 17:09
Datenkabel stelle ich selber her und habe auch eins fertig liegen, falls Du noch nicht bestellt hast.Wenn das Benzingemisch zu fett ist, würde das mit höherer Drehzahl vom Steuergerät ausgeglichen, damit der Kat nicht absäuft. Wie aber geschrieben, helfen hier die Daten per Laptop sehr viel weiter.

Hallo,

funktioniert das Kabel denn in Verbindung mit der TunerPro Software über USB mit einem Windows 10 Home Laptop? Falls ja, dann würde ich es gerne von dir abkaufen, damit ich nicht hinterher 2 Wochen darauf warten muss bis es aus den USA eintrifft (wollte es heute Abend bestellen)...
Hmm... Dann werden wir wohl erst nach dem Auslesen mit Sicherheit wissen was mit dem GTA los ist... :o
Vielen Dank im Voraus für deine Antwort!

Gruß Danny
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BIRDDRIVER_DANNY

Hallo zusammen,

mir ist noch eine Ergänzung zur Fehlerbeschreibung eingefallen:

Der GTA ist in den letzten Wochen 2 mal erst beim zweiten Anlauf angesprungen und lief dann die ersten 3-4 Sekunden etwas unruhig bis er sich gefangen hatte (sonst klappte es immer direkt mit dem Erststart). Einmal war auf dem Weg zur Garage die Nadel zwischen 800 und 1300 Umdrehungen am Tanzen...
Der Mechaniker meinte noch, das der Motor etwas "mager" zu laufen scheint und er war im Leerlauf zwischendurch leicht am "Sägen"...

Gruß Danny
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tpi

Klar, die Datenkabel werden hier von einigen aber auch von vielen mit C4 Corvette benutzt, die da alle Windows 10 benutzen. FÜr USB gibt es einen dazu passenden USB Adapter.
Die Kabel sind Software bedingt alle für seriell, denn auch bei USB muss immer ein virtueller com port eingerichtet werden, das ist nun mal so, weil TunerPro das so verlangt.Dafür habe ich aber extra eine Anleitung geschrieben, wie man das Kabel und USB zum laufen bekommt. Einige sagen, das ist idiotensicher aber es gibt auch meine Telefonnummer dazu und bei den Daten stehe ich auch unterstützend zur Seite. Dauert etwas, bis man das deuten kann, daher schicken mir dann viele ihre Aufzeichnungen per e-mail.
Was mir aber jetzt zu Deinen zusätzlichen Beobachtungen auffällt, schlechter Lauf kurz nach dem Start kenne ich von 2 Ursachen.
Eine abtropfende Einspritzdüse, wo sich der Sprit im Zylinder sammelt und dann eben erst verbrannt werden muss, bevor die normale Menge Sprit durchläuft. Das betrifft dann eher den Kaltstart.Dann als andere Ursache, wo es sporadisch eben vorkommt, wenn die Benzinpumpe den Druck nicht mehr halten kann. Die Pumpe arbeitet dann praktisch gegen sich selbst. Wo das so war, kam es da hin und wieder mal vor, aber eben nicht immer.Die erste Variante mit der Düse ist eher mild, wenn es die Pumpe ist, dann ist der Motor eher richtig am kämpfen.Für beide Varianten würde es helfen, den Benzindruck zu messen. Du kannst aber auch ohne Manometer am Schraderventil mal nach einer halben Stunde auf den Pin drücken, da sollten dann immer noch so um die 2 bar drauf sein. Vorsicht mit den Augen, nicht den Kopf direkt über das Ventil halten!
Das mit der kleckernden Düse habe ich selber mal erlebt und rausgefunden, als ich eine Kerze rausgedreht hatte, da stank es dann sofort nach Tankstelle aus dem Kerzenloch.Das mit der Pumpe war bei anderen, die dann eine Pumpe von mir bekommen haben.War bei den Vetten allerdings einfacher, da muss man hinten nur die Pumpe raus ziehen.Viele Grüße
Axel
PS. Hast eine private Nachricht


BIRDDRIVER_DANNY

Hi Axel,

danke für die schnelle Hilfe :) Hast auch eine PM bekommen... Ein Manometer habe ich leider nicht... Das müsste ich bei Gelegenheit mal prüfen. Wo sitzt denn das Schraderventil? Höre ich zum ersten Mal :o

Gruß Danny
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tpi

Das Ventil ist auf der Beifahrerseite am hinteren Ende vom fuel rail, da wo die Einspritzdüsen drin stecken. Da ist ein Deckel drauf, worunter sich das Ventil befindet, das wie ein Reifenventil aussieht. Pin in der Mitte leicht runter drücken, dann kommt der Sprit schon raus geschossen oder eben auch nicht.
Dein Datenkabel habe ich eben zur Post gebracht, ist also unterwegs. 

BIRDDRIVER_DANNY

Hi Axel,

ok dann weiß ich das jetzt auch :) Super, ich freue mich schon darauf :thumb: Bin schon sehr gespannt wie das alles funktioniert... Vielen Dank.

Gruß Danny
PONTIAC FIREBIRD TRANS AM GTA 5.0 TPI Targa 1991 5-Gang Schalter
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tpi

Wie sich gerade ergeben hat, muss ich nächste Woche nach Aachen und könnte auf dem Rückweg eine Abstecher bei Dir machen und mir das mal vor Ort ansehen.Wann genau muss ich noch regeln. Muss da ein C4 abliefern und dann ein Auto wieder mitnehmen. Kann dann Abends oder am nächsten Tag wieder zurück.

BIRDDRIVER_DANNY

Hi Axel,

das wäre toll wenn du da mal drüberschauen könntest, da ich zwar schon viel über unsere Autos gelesen aber praktisch wenig Erfahrung mit der Technik habe (halt noch "Newbie" ::) )... Allerdings ist der Wille zum Lernen vorhanden damit ich das auch später alles selber kann :thumb:
Leider habe ich jetzt nur eine kleine Herausforderung wodurch ich dieses Wochenende doch nicht zum Auslesen komme... Der Akku von meinem Laptop ist hinüber und ich kann mit dem GTA wegen einer Baustelle auf unserer kompletten Straße nicht auf den Hof fahren (Belag wird bis Mittwoch erneuert und ich komme wegen der Tiefe des Hosenrohrs / Kats nicht drauf). Sonst hätte ich es mit einem Kabel gemacht, was aber an meiner Garage mangels Strom nicht möglich ist. Am Besten wäre es, wenn du vielleicht ab Donnerstag vorbeikommen könntest (kann mir dann auch auf der Arbeit frei nehmen). Teile mir das dann einfach mit sobald du diesbezüglich mehr weißt...
:thx:

Gruß Danny
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BIRDDRIVER_DANNY

#12
Hallo zusammen,

ich möchte nochmal ein Update zu der ganzen Sache veröffentlichen. 8)
Nachdem am Donnerstag der Axel bei mir zu Besuch war und einen super Einsatz hingelegt hat (über 4 Stunden!!! - nochmal vielen lieben Dank Axel :thx: - sehr netter Mensch :) ) sind wir etwas weiter gekommen...

Wir hatten den GTA erstmal im Stand laufen lassen und dabei mit dem Laptop über eines seiner Kabel ausgelesen. Dabei waren keine Auffälligkeiten bei den Werten festzustellen und er lief bei ca. 700-750 Umdrehungen (Vorführeffekt). Der KAT gab dabei allerdings wieder leise mahlende Geräusche von sich (Verdacht auf Zerbröselung der Keramik). Jedoch machte dieser beim Klopfen mit der Faust keine Geräusche als wenn etwas darin locker ist...
Die Werte der Lambdasonde waren auch wieder in Ordnung. Bei dem Diagramm dazu (TunerPro) waren viele Kurven zu sehen die das volle Spektrum ausfüllten (viel Bewegung drin).
Später kam allerdings wieder das leichte "Sägen des Motors" zum Vorschein, wobei die Lambda dann weniger Ausschläge von sich gab aber andere Werte normal blieben. Der Leerlauf lag dabei höher (bei ca. 1000 Umdrehungen)... Nach Wackeln am Zug ging der Leerlauf wieder auf 700-750 Umdrehungen. Dieses ließ sich mehrmals reproduzieren. Idee dazu von Axel: Die Welle von der Drosselklappe ist nicht mehr in Ordnung und man kann als "Bypass" eine Rückholfeder verbauen damit diese nicht mehr hängt.
Dann hatte Axel von dem Temperatursensor den Stecker gereinigt, da er minimal dreckig war. Als ich die Besonderheit bezüglich der 3 neuen Temperatursensoren ansprach, haben wir zum Test wieder einen neuen Sensor angeschlossen, wobei erneut die SES anging mit Fehler Temperatursensor. Daraufhin meinte Axel das es eventuell an einem Kabelbruch liegen könnte (Wackler). Der Gebrauchte funktioniert aber weiterhin einwandfrei und ohne SES...
Wir prüften dann auch gemeinsam die Einstellung der Zündung die bereits optimal auf Leistung eingestellt war (glaube das ist 3)...
Der Benzindruck wurde auch über das Schraderventil gemessen und hielt sich im stabilen und guten Bereich ohne irgendwelche Abweichungen.
Dann hatte Axel zu dem "Sägen" die Idee, das eventuell die Batterie einen weg hat, wodurch das Steuergerät dann im Suchmodus ist und abwechselnd auf die Batterie / Lichtmaschine zugreift. Im Nachhinein ist ihm noch aufgefallen, dass das Rad der LIMA (diese wurde letztes Jahr getauscht) ziemlich groß aussah, was auch eine Ursache sein könnte...
Zu dem schlechten Anspringen (war ja bisher sporadisch 2-3 mal) bzw. den leichten Fehlzündungen vermutet Axel eine kleckernde Einspritzdüse (wobei ich nicht die bekannten anfälligen Düsen verbaut habe - sind vom 5.7er Camaro)...

Wir sind also dann unter dem Strich zu folgenden Punkten gekommen um es nochmal zusammenzufassen:
- Verdacht auf Zerbröselung des KATs (aufgrund der mahlenden Geräusche).
- Welle von der Drosselklappe nicht ok. Rückholfeder verbauen. (um den Leerlauffehler zu beheben).
- Eventueller Kabelbruch / Wackler (bezüglich der SES Lampe beim Einbau eines neuen Temperatursensors).
- Batterie kann defekt sein obwohl alle Werte ok sind oder Rad an LIMA ist vielleicht zu groß (wegen dem Sägen).
- Einspritzdüse nicht ok (wegen schlechtem Anspringen / Fehlzündungen).

Nachdem sich Axel wieder auf dem Weg Nachhause machte, hatte ich nochmal eine Probefahrt durchgeführt sowie am Freitag auch eine Mehrstündige und heute nochmal.
Dabei war mir aufgefallen, dass der Leerlauf zwar wieder an jeder Ampel zu hoch war (1200-1300) ich ihn aber wieder auf 700-750 runter bekam. Allerdings ist es nur möglich, wenn man im Stand kurz ruckartig Gas gibt... Sobald man normal leicht Gas gibt und vom Pedal geht bleibt er wieder bei höherer Umdrehung hängen, was mir nochmal den Verdacht bezüglich der Drosselklappenwelle bestätigte...
Ich bemerkte auch ein leichtes Flackern bei dem Scheinwerfern bzw. beim Gasgeben bei der Tachobeleutung wodurch sich nochmal die Vermutung einer defekten Batterie erhärtet.
Am Freitag war das Fahrverhalten gleichgeblieben (konnte den GTA jedes mal durch das ruckartige Gas wieder auf 700-750 bringen). Nach mehreren Stunden war ich kurz einkaufen.
Jetzt kommt das erste Merkwürdige:
Ich mach die Heckklappe auf und das Licht der Kofferraumbeleuchtung wurde innerhalb von 1 Sekunde um die Hälfte dunkler und ich hörte keinen Zuziehmotor. Nach dem Verstauen meines Einkaufes habe ich die Klappe wieder geschlossen aber der Zuziehmotor ging nicht mehr (wie tot!). Dann hatte ich es nochmal ein paar mal probiert, was aber nichts daran änderte... Ich ließ die Klappe also normal einrasten (stand dann halt ein paar Zentimeter hoch) um Nachhause zu fahren. Dann hatte ich den Motor gestartet und bemerkte sofort wieder den unruhigen Lauf im Stand (Sägen). Nachdem ich den ersten Gang eingelegt hatte und anfahren wollte ist er direkt abgesoffen :o (vorher stundenlang außer Leerlauf alles ok :ugly: ) Beim zweiten Start klappte es dann aber wieder...
Zuhause angekommen hatte ich nochmal die Heckklappe geprüft (zog weiterhin nicht zu - Kofferraumbeleuchtung blieb an). Da es ja schon längst dunkel war wollte ich bis Samstag die Batterie abklemmen, damit diese nicht hinterher leer ist (man kommt leider nicht auf die Schnelle an das Lämpchen der Beleuchtung dran)...
Jetzt kommt das zweite Merkwürdige:
Ich klemme die Batterie ab und denke mir die einfach mal wieder dran zu machen... Ergebnis Zuziehmotor von der Heckklappe funktioniert wieder und Beleuchtung war somit auch aus!!! War darüber erstmal froh und wollte den GTA per Funk abschließen... GING NICHT - kein Mucks! :o
Batterie wieder ab- und angeklemmt: Zentralverriegelung funktioniert  :ugly:
Zwischendurch habe ich durch das Handbuch erfahren, das mehrere Dinge wie Radio, Innenraum-/ Handschuhfachbeleuchtung, Zentralverriegelung und Hecklappenmotor über 1 Sicherung laufen. Da sonst alles funktionierte kann es auch nicht an der Sicherung liegen...
Habe heute nochmal die Hecklappe und ZV geprüft aber alles in Ordnung ???
Leerlauf lag heute wieder bei 1400-1500 und ging wieder schwerer durch Antippen vom Gas auf die 700-750 zurück (oder durch direktes Wackeln am Zug). Zudem waren durch den Auspuff wieder kleine Zündaussetzer zu hören die hauptsächlich beim Anfahren oder bei Umdrehungen um ca. 1000 entstanden sind...

Alles sehr sehr seltsam... :ugly::o
Der GTA ist seit dem TÜV wie verhext. Kann mir das einfach nicht erklären, da bis zum TÜV außer ein sporadisches leichtes Hängen im Leerlauf wirklich sonst alles in Ordnung war...

Fazit:
Ich werde mir jetzt erstmal eine Rückziehfeder besorgen, um den Leerlauffehler in den Griff zu bekommen. Das Rad der LIMA ist von der Größe wohl ok. Axel hatte bisher nur mit den großen LIMAs zu tun und sich deswegen vom Verhältnis etwas verschätzt. Ich konnte auch auf einem Bild vom Motor bei der alten LIMA das Rad sehen, was sogar dasselbe ist aufgrund erkennbarer identischer Spuren (hatte die Werkstatt letztes Jahr beim LIMA-Tausch wohl übernommen). Auch bei anderen Firebirds ist nach Recherche das Rad der LIMA gleich. Ich habe ca. 6,7cm gemessen...
Aufgrund der ganzen seltsamen elektrischen Vorkommnisse kaufe ich mir jetzt auf jeden Fall auch eine neue Batterie.
Wenn durch die Feder und die neue Batterie der Leerlauf wieder stimmt, das "Sägen" und das sporadische schlechte Anspringen weg ist wäre das schon mal super.
Dann bleibt noch der KAT und die Zündaussetzer (Einspritzdüsen)...
Erstmal gucken was sich die Tage ergibt. Hoffe dass ich das alles noch in den nächsten 3 Wochen behoben bekomme (wegen Winterschlaf :zzz:)...
An Axel:
Wenn ich noch etwas vergessen habe oder dir noch was einfällt kannst du es gerne ergänzen oder mich korrigieren :D
Aber auch über Hinweise von alle Anderen hier freue ich mich sehr :)
So wieder über 2 Stunden geschrieben... Jetzt reicht es :bulle:
Vielen Dank an Alle :D

Gruß Danny
PONTIAC FIREBIRD TRANS AM GTA 5.0 TPI Targa 1991 5-Gang Schalter
Designt in Detroit :thumb: --> Gebaut in LA Van Nuys :loveit:

tpi

Damit sich jeder ein klareres Bild machen kann.
Der von mir mitgebrachte neue Temperatursensor von GM, hat nach Batterie abklemmen beim einstecken keinen Fehler mehr verursacht, wurde jedoch nicht fest eingeschraubt.Es war aber vorher ein Code für low coolant sensor im Speicher, weshalb ich den Kontakt vom Stecker etwas zusammen gedrückt habe, weil eine Öffnung etwas weit aussah und eventuell einen Wackler hätte verursachen können.
Wackeln und ziehen am Kabel bzw Stecker hatte keine Auswirkung. Trotzdem muss die Baustelle beobachtet werden, weil irgendwo muss ja der Fehler hergekommen sein.Mit TunerPro gab es bei den Temperaturen keine Auffälligkeiten, ging langsam hoch und beim ein- und ausstöpseln regierte die Anzeige sofort auf den Unterschied.Meine Vermutung war, wenn man den Stecker vom Sensor abzieht, müsse sofort ein Fehlercode kommen, kam aber nicht. TP zeigte aber -40°C an. Weitere Vermutung, dafür muss dann wohl der Motor laufen, hatten wir aber ohne Sensor nicht gestartet.   

2. Dann ließen wir den Motor etwas länger im Leerlauf laufen und dann kam besagtes Sägen, so zwischen 600-900. Dabei fiel mir eben auf, dass immer wieder die Ladespannung der Lima auf bis zu 11,8V absackte. Wenn der Motor wieder anzog, kam natürlich über 13V Ladespannung an.Bei 600 sollte sich aber noch nicht der Laderegler ausklinken, daher schaut ich mir die Rolle der Lima genauer an. 6,7cm sind etwas breit im Durchmesser, vielleicht kann hier jemand mal seine Lima messen.Ich habe eine Rolle mit   6,1 cm, die ich dann dem Danny zusenden würde. Ich weiß, es gibt noch kleinere Durchmesser, habe ich aber nicht da und 6,1cm sind wenigstens ein Schritt in die richtige Richtung.
Viele Grüße,
Axel

engineer

Naja...
Wenn der laufende Motor sich seine Energie von der Batterie zieht, dann sollte wohl irgend ein Leuchte im Cockpit anfangen zu glimmen. Ist da sowas?

Davon ab:
Während Danny auf seine Riemenscheibe wartet, kann er ja mal
-die Kontakte der Batterie-der Lima-des Magnetschalters des Anlassers
-den Massekontakt am Motorblock
-den Massekontakt Motorblock zu Spritzwand
-Den "sonst-noch-vorhandenen" Massekontakt zur Karosserie
lösen, säubern (notfalls durch anschleifen), fetten, zusammenstecken.

Lima würde ich einmal komplett vom Halter abnehmen und die Aufnahme behandeln wie einen Massekontakt.
Desgleichen den Magnetschalter (respektive Magnetschalter-Anlasserunit)

Weiterhin würd ich mir mal die Unterdruckverbindung zum EGR anschauen.
Alles Dinge die - selbst wenn es das nicht war - auf keinen Fall schaden würden.engineer 
Das Vergleichen von Fremdmeinungen ist grundsätzlich dem Sammeln von eigenen Erfahrungen vorzuziehen!

J.C. Denton

Ich häng mich hier mal rein.

Was ich sagen kann ist, der CTS setzt nur einen Fehlercode, wenn der Motor läuft. Nur Zündung an genügt nicht. Dennoch fällt mir zu diesem Fehler nicht viel geistreiches ein. Ausser vielleicht, dass der Tausch-Sensor auch schon neu out-of-the-box einen weg hat. Würde mich nicht allzu sehr überraschen. Steht zwar GM drauf, ist aber umgelabelter Zubehörkram drin.

Das Thema mit der Drosselklappe ist leider bekannt. Die Drosselklappenwelle hat kein Lager. Sie wird nur durch das Alugehäuse geführt. Da die Welle aus Stahl ist und Stahl nunmal härter als Aluminium ist, arbeitet sich die Stahlwelle über die Jahre durch das Aluminium. Das ruft dann exakt das hier beschriebene Problem mit dem zu hohen Leerlauf und der "hängenden" Drosselklappe hervor. Man kann die Drosselklappe mit entsprechenden Werkzeugen reparieren und Messingbuchsen einsetzen, das ist aber nichts für blutige Anfänger. Der Kollege hier hat es sehr schön beschrieben, wie er es gemacht hat. Er hat exakt dasselbe Problem wie du: https://www.thirdgen.org/forums/tpi/770494-how-i-rebuilt-my.html
Eine "Rückholfeder" an der Drosselklappe ist natürlich eine einfachere Lösung, für einen extrem pingeligen Menschen wie mich wäre das aber auf Dauer keine Option. Entweder eine gute gebrauchte Drosselklappe besorgen oder die eigene überholen ist in meinen Augen die einzige dauerhafte Lösung.

Das Thema mit der Ladespannung ist interessant. Eine neue Lima bedeutet allerdings nicht zwangsläufig, das diese nicht schon wieder defekt sein könnte. In den OE Limas der diversen, fernöstlichen Hersteller ist der billigste Schrott verbaut, den man sich vorstellen kann. Selbst renommierte Unternehmen wie Powermaster nutzen billigste Teile, wie zum Beispiel Transpo Gleichrichter. Fabrikneuer Müll, der oft nur wenige Monate hält. Übrigens auch die vielgelobte Firma AC Delco stellt nur noch Müll her bzw. labelt Müll anderer Hersteller um mit ihrem Logo und schlägt 25% auf den Preis auf. Hier ein schöner, detailierter "Teardown" einer AC Delco Lima: https://www.thirdgen.org/forums/aftermarket-product-review/762084-acdelco-new-chinese-alternator.html
Dasselbe hat er mit einer (teureren) Powermaster Lima gemacht. Oh Wunder, derselbe Müll: https://www.thirdgen.org/forums/aftermarket-product-review/761350-powermaster-xs-volt-alternator.html
Ich habe in meinem GTA noch die originale GM Lima, die 1988 im Werk eingebaut wurde. Ich kann morgen gerne mal kurz die Riemenscheibe messen. Es bestünde jedoch weiterhin die Möglichkeit, dass die Lima bereits wieder dem Tode nah ist. 11,8 Volt ist defintiv viel zu wenig Ladespannung im Leerlauf, die muss zumindest deutlich über 13 Volt liegen.

Die zu großen Einspritzventile könnten ein Problem sein. Der 5.0 TPI ist auf 19lb/hr eingestellt, die Ventile vom 5.7er TPI haben aber 22lb/hr. So ganz optimal ist das nicht und auch hier ist viel Müll auf dem Markt unterwegs (leidvolle, eigene Erfahrung). Ich empfehle vorbehaltlos die originalen Delphi, wie es sie bei Southbay zu kaufen gibt. Teuer, aber 100% OE und 100% Flow-matched. Dennoch sollte er mit den 5.7er Ventilen einigermaßen vernünftig laufen, sofern alle korrekt funktionieren, nicht nachtropfen und ein gleichmäßiges Spritzbild haben. Ich würde dennoch mittelfristig wieder die richtigen Einspritzdüsen einbauen.

Ein defekter Kat kann natürlich auch Probleme bereiten, wenn der Monolith zerbröselt ist und sich die Bruchstücke im Auspuff verklemmen. Das kann so weit gehen, dass der Motor gar nicht mehr läuft und abstirbt. Die Dual-Kats RPO N10, die hier verbaut sein dürften, weil 5.0 TPI mit Schaltgetriebe, sind berüchtigt dafür, dass sie schon damals sehr schnell intern brachen und rumklapperten. Würde mich also nicht wundern, wenn das hier passiert ist. Ersatz ist aber sehr sehr teuer und kaum noch zu bekommen. Ggf. müsste der Wagen auf einen Single Kat umgebaut werden, wenn kein Ersatz zu beschaffen ist. Die aktuelle Lieferbarkeit scheint eher schlecht zu sein und der Versand aus den USA dürfte aufgrund der Einheit von Y-Pipe und Kats höllisch sein. Riesiges, unförmiges Paket. Alternativ könnte man hierzulande den Kat reparieren oder ein Universalteil einschweissen lassen. Auch nicht billig... aber ich glaube nicht, dass der Kat hier für die aktuellen Probleme verantwortlich ist.

Hat schonmal jemand an die Zündung gedacht? Wie alt sind hier die Komponenten? Kerzen, Modul, Verteiler usw.? Die Zündung is ja bei den Autos generell Thema Nr. 1, was Defekte und Anfälligkeit angeht. Vorstellen könnte ich mir auch eine oder mehrere nasse Kerzen durch nachtropfende Einspritzventile oder generell zu viel Sprit an den Kerzen durch die zu großen Ventile vom 5.7er TPI. Das kann ja durchaus auch zu Aussetzern und Motorausgehern führen.

Noch zu dem Problem mit dem Heckklappenmotor: Das hat nichts mit schwacher Batterie oder Lima zu tun. Die Heckklappenmotoren sind generell sehr anfällig für Defekte und machen oft die lustigsten Sachen, es ist kein besonders zuverlässiges System. Dein hier angesprochenes Problem deutet für mich auf die "ältere" Variante hin. Du hast ein 91er Modelljahr, das war genau das Jahr des Wechsels vom "alten" auf den "neuen" Heckklappenmotor. Ggf. müsstest du mal ein Foto von deinem Heckklappenmotor posten, dann kann ich dir mehr dazu sagen.
In dem Mechanismus sitzt der sogenannte "Striker Sensing Switch". Dieser registriert, wenn man die Heckklappe ins Schloss drückt und fährt den Motor runter. Dieser geht ganz gerne mit den Jahren kaputt bzw. bekommt Aussetzer und dann rastet zwar das Schloss ein, die Heckklappe fährt jedoch nicht herunter. In den allermeisten Fällen kann man das durch Ziehen der Sicherung, respektive Abklemmen der Batterie kurzzeitig beheben. Das ist jedoch nicht unbedingt von Dauer und irgendwann wird es gar nicht mehr funktionieren. Teile dafür gibt es nicht mehr neu zu kaufen, jedoch können die allermeisten Teile für den Heckklappenmotor als revidierte oder nachgebaute Teile von Lon Salgren auf www.top-downsolutions.com nachgekauft werden.

Nichtsdestotrotz, die Tips von engineer sind zu beachten. Reinigen der Massekontakte hat schon so manches Problem in der automobilen Welt behoben.

Grüße,
Oli
92 Pontiac Firebird 5.0 TPI
88 Pontiac Firebird Trans Am GTA 5.7 TPI
85 Pontiac Firebird "Iron Duke" 2.5 TBI

PontiacV8

...nur eben als Randbemerkung...
@J.C. Denton :
...Oli...er hat den alten GTA von Andy...der Wagen hat schon lange kein N10/Dual-Kat mehr, sondern eine Single-Kat-Lösung/Umbau...  ;)
https://f-body-nation.de/index.php?topic=19464.msg148057#msg148057

...ja, wenn er noch die alte ,,1st Design" MJ 1986 bzw. 1988 - 1991,5 Version der Heckklappenmechanik hat, würde ich auch auf den Stricker Sensing Switch tippen...der stirbt quasi langsam...und bekommt anfangs erstmal quasi sporadische Aussetzer...der ,,Zuziehfehler" äußerte sich bei meinem Fahrzeug damals genauso...erst der Tausch gegen einen ,,neuen" gebrauchten Striker Sensing Switch brachte Abhilfe...vorsorglich inkl. Tausch des Reversing Switch, welcher in dem Zusammenhang auch Probleme bereiten kann...
...die Schalter sind mittlerweile leider auch bei top-downsolutions nicht mehr gelistet... :(

https://www.thirdgen.org/forums/interior/710492-how-diagnose-you-hatch.html
348.000 km, owner since 1992 & 2018 Crapmaro V8 LT1 AT8 2SS/NPP/F55/Recaro

J.C. Denton

Oh... das es der Wagen von Andy bzw. seinem Dad ist wusste ich, ich hatte den vor Jahren auch schonmal auf der Bühne. Aber der Kat-Umbau war meiner Erinnerung jetzt glatt entfleucht. :) Somit sollte der Austausch des Kats ja kostenmäßig überschaubar sein, ein Walker direct-fit Kat kostet bei RockAuto um die 100 Euro plus Versand und Zoll.

Hab gar nicht gesehen, dass momentan keine Striker und Reversing Switches bei TDS gelistet sind. Aber er bekommt immer mal wieder ein paar Altteile rein und packt sie dann nach Revision wieder auf die Website. Der Unterdruck-Verteilschalter für die Lüftungsklappen ist momentan auch nicht gelistet.

Grüße,
Oli
92 Pontiac Firebird 5.0 TPI
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PontiacV8

Zitat von: tpi in 07. Sep 20, 11:20
...daher schaut ich mir die Rolle der Lima genauer an. 6,7cm sind etwas breit im Durchmesser, vielleicht kann hier jemand mal seine Lima messen. Ich habe eine Rolle mit 6,1 cm, die ich dann dem Danny zusenden würde. Ich weiß, es gibt noch kleinere Durchmesser, habe ich aber nicht da und 6,1cm sind wenigstens ein Schritt in die richtige Richtung.

Zitat von: J.C. Denton in 10. Sep 20, 02:11Ich habe in meinem GTA noch die originale GM Lima, die 1988 im Werk eingebaut wurde. Ich kann morgen gerne mal kurz die Riemenscheibe messen. Es bestünde jedoch weiterhin die Möglichkeit, dass die Lima bereits wieder dem Tode nah ist


...ich hab die Rolle von meinem 91er 5.0 TPI gerade auch mal gemessen...ziemlich genau 6,1 cm... :)
(ist erst die dritte Lima, diese ist seit Okt 2004 verbaut)
348.000 km, owner since 1992 & 2018 Crapmaro V8 LT1 AT8 2SS/NPP/F55/Recaro

J.C. Denton

Meine Lima im 88er hat auch ~6,1cm. Und die ist definitv 32 Jahre alt. Mein 92er ist leider kein Vergleich, darin werkelt ein kleines 240A Atomkraftwerk von Mechman. :)

Grüße,
Oli
92 Pontiac Firebird 5.0 TPI
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BIRDDRIVER_DANNY

#20
Hallo zusammen nach einiger Zeit,

ich hoffe es geht euch soweit gut. Danke nochmal für eure Hilfestellungen. Es hat sich vieles am GTA getan und ich möchte diesbezüglich ein Update geben. Leider kam ich durch meine Arbeit bisher nicht dazu und weil mich der GTA immer schön auf Trab gehalten hat (mittlerweile mehrere Hunderter / Tausender ärmer obwohl ich auch Einiges selber gemacht habe :o )

Die Liste ist lang:

- 1 neuer NOS OEM ACDELCO CTS Sensor (30 Jahre alt) von tpi (Axel) der direkt einwandfrei funktionierte (keine SES!).
- 1 neue BBK 1537 Twin 52 mm Drosselklappe verbaut, da ich wie J.C. Denton (Oli) kein Fan von Basteleien bin (z.B. Lösung mit Feder).
- 1 neuer WALKER 15043 KAT. Der alte KAT war wirklich zerbröselt und es kam dadurch zum Schluss zu erhöhter Motorwärme. Mein Mechaniker hat mir zum größeren 15043 KAT geraten der eigentlich für den 5.7er vorgesehen ist.
- 1 neue DENSO 234-1001 Lambdasonde.
- 1 neue ACDELCO 75VPG Batterie mit 55 Ah und 700 cca (wegen dem Sägen ausgewechselt).
- 8 neue Zündkerzen ACDELCO R45TS anstatt Double Platinum.
- 1 neuer Stant 10594 Tankdeckel.
- 1 neuer Stant 10331 16 Psi Kühlerdeckel.
- 1 neuer Delco Remy 96111 Anlasser (der Alte hatte letztes Jahr den Geist aufgegeben - Magnetschalter).
- 1 neuer ACDELCO PT2303 TPS Drosselklappensensor Stecker.
- 1 neuer WALKER 2001402 TPS Sensor
- 1 neues GM 158240 Kühlerlüfterrelais.
- 1 neuer WVE 1P1272 Relaisstecker.
- 1 neuer FOUR SEASONS 35656 Kühlerlüftermotor (als Nr. 1).
- 1 neuer TYC 630070 Kühlerlüftermotor (als Nr. 2).
- 8 neue NOS OEM 5,7 L98 TPI 1988 Einspritzdüsen Rochester 5235302 22lb Einspritzdüsen einstrahlig - vorher vierstrahlig (alle 16 Ohm / die Alten hatten nur noch 12 Ohm im kalten Zustand).
- 1 neue ACDELCO D503A Zündspule.
- 1 neues GM D1984 Zündmodul.
- 1 neuer ACDELCO D447 Verteilerläufer
- 8 neue ACDELCO 708S Zündkabel.
- 1 neues ACDELCO / MOTORAD 12TP1B 160F Thermostat.
- 1 neuer CARDONE 829102H Scheinwerfermotor links (kein Klackern mehr beim Öffnen und Schließen / Parklicht wieder getrennt möglich).
- 1 neue US MOTOR WORKS US5049H Wasserpumpe.
- 1 neuer ACDELCO 10055798 Riemenspanner.
- 1 neuer ACDELCO 6K945 Keilriemen.

Das müsste es gewesen sein. Wenn ich etwas vergessen habe dann entschuldigt bitte... Vieles der Arbeiten wurde von einem Kollegen und mir zusammen gemacht, da ich den Werkstätten kein Geld mehr geben möchte und diesen nicht mehr vertraue. Ich habe mich in die jeweilige Thematik gut eingelesen. Das hat alles viel Zeit und Geld gekostet. Aber leider scheint es immer noch nicht zu reichen, da der GTA weiterhin nicht läuft wie er laufen soll... :o

Ich habe jetzt fast alles getauscht (siehe oben) bis auf das EGR, den MAP, den Zündverteiler und den Pickup Coil. Bin daher leider mittlerweile ziemlich ratlos. Die Lichtmaschine wurde auch nochmal überprüft und ist vollkommen in Ordnung. Das Heckklappen Problem ist mittlerweile verschwunden... Der Lauf des GTA ist zwar besser geworden (keine Zündaussetzer mehr zu hören) und der Leerlauf schwankt jetzt ca. alle 15 Sekunden zwischen 700 und 750 Umdrehungen. Beim Abbremsen an der Ampel bricht der Leerlauf bis auf 500 Umdrehungen ein und fängt sich dann sofort wieder bei 700-750 (TPS steht auf 0,67V - weiter runter geht es wegen der neuen Drosselklappe nicht!). Im Stand läuft der Wagen ziemlich rau und bricht immer noch ein (Sägen). Dies ist allerdings nur sobald der GTA warm wird. Kalt läuft er fast ganz sauber. Ich meine auch einen Leistungsverlust beim Anfahren zu haben und wenn man im Leerlauf an der Drosselklappe zieht ist bei Hochziehen des Motors ein gleichmäßiges Stottern zu hören. Das Abgas riecht auch ziemlich fett. Zusätzlich habe ich seit dem Anlassereinbau letztes Jahr mit Hitze im Block zu kämpfen obwohl beide Lüftermotoren neu sind und auch das Relais sowie der Relaisstecker. Der alte Lüfter war defekt gewesen und funktionierte nur noch mit "Erregerstrom" (z.B. direkt an Batterie). Dadurch war auch das Relais hin (siehe Beitrag vom letzten Jahr). Der neue Lüfter klappt einwandfrei und schaltet durch das ECM zu wenn er das Signal bekommt. Wenn ich ab 50km/h unterwegs bin ist die Temperatur bei ca. 71 bis 84 Grad. Sobald ich in der Stadt unterwegs bin (hauptsächlich 30-50km/h) geht die Temperatur langsam nach oben bis sie nach ca. 1 Stunde bei 111 Grad ist trotz drehendem Lüfter. Im Leerlauf erreicht der GTA die selbe Temperatur nach ca. einer halben Stunde. Da mir das zu heikel ist bin ich erst einmal seit April (Saisonbeginn) gefahren und sonst nur am rumprobieren... Habe jetzt letzte Woche die Wasserpumpe, Spanner und Riemen gewechselt wodurch sich nichts geändert hat. Thermostat macht auch auf wie es soll und die Schläuche sind auch ok. Im Überlaufbehälter ist alles ruhig und der Stand der Flüssigkeit stimmt auch (keine Abgase / kein Öl)... Auspuffgase sehen normal aus (nicht weiss oder blau). Laut Infrarot Thermometer arbeitet der Kühler aber mir ist aufgefallen dass die Temperatur vom Block ca. 15-20 Grad Differenz zum angezeigten Wert im Cockpit hat. Ist das normal?
Das Einzige was mir noch ein anderer Mechaniker telefonisch dazu geraten hat ist das eventuell der Block verkalkt sein kann. Als Kühlmittel nutze ich MANNOL G12+ worauf er meinte dass dieses bei den US-Graugussmotoren nicht ideal ist. Er hat mir PRESTONE Kühlmittel empfohlen und mir gesagt dass ich mit Backpulver oder Soda alles durchspülen soll, damit sich Verkalkungen und Dreck lösen können. Habe dann noch von Jemand anderem den Tipp mit Zitronensäure bekommen (soll aber später Probleme mit Wärmetauschern hervorrufen)...
Die Lösung mit Backpulver und Soda ist mit auch nicht so geheuer. Wenn das hinterher verklumpt habe ich keine Gartenschlauch zur Hand um es zu Spülen.
Ich werde es jetzt nach meiner Recherche mit PRESTONE "Cooling System Flush" versuchen, da es mit allen Materialien kompatibel ist und keine Säure oder Giftstoffe enthalten soll. Nach mehrmaligen Spülens werde ich es einfüllen und dann den Motor 45-60 Minuten damit laufen lassen (wenn er nicht zu heiss wird ansonsten mit Pausen). Dann natürlich nochmal spülen und gebrauchsfertiges PRESTONE Kühlmittel verwenden.
Meint ihr das ist die Lösung für mein Problem mit der Wärmeentwicklung bei niedriger Geschwindigkeit?
Habt ihr vielleicht noch eine Idee zu dem beschriebenen Lauf des GTAs?
Ich hab mich mittlerweile voll eingesetzt und überlegt was das Beste ist um alles zu lösen aber ich bin so langsam mit meinem Latein am Ende...
Ich habe auch Mitte April mit TunerPro (Datenkabel von Axel) im Leerlauf ca. 20-30 Minuten die Werte ausgelesen und auch kurz dabei 1 oder 2 mal Gas gegeben aber ich weiss die Werte leider nicht zu deuten (was gut ist und schlecht). Fehlercodes scheinen keine dabei zu sein. Ich habe die .adl Datei hier im Anhang als Test1.zip hinzugefügt. FlorianGee (Florian) war auch mal ein Besitzer von dem GTA und er meinte damals, dass der TPI vor 6 Jahren die besten Werte hatte die bei einem TPI möglich sind...
Ich wäre so dankbar wenn mir Jemand helfen kann, da ich letztes Jahr den GTA nur 2 oder 3 mal bewegen konnte und es seit April weiterhin schlecht aussieht, obwohl ich bereits Unsummen investiert habe. Die Werkstätten in meiner Umgebung haben leider wie bereits schon mal erwähnt keinerlei Kompetenz... Zu guter Letzt steht Anfang Juli auch noch mein TÜV Termin an  :skandal:
Vielen Dank im Voraus!
Schöne Grüße aus Oberhausen und von Andys Ex GTA der dringend Hilfe benötigt :(

Danny
PONTIAC FIREBIRD TRANS AM GTA 5.0 TPI Targa 1991 5-Gang Schalter
Designt in Detroit :thumb: --> Gebaut in LA Van Nuys :loveit:

Beagle85

Guten Morgen,

vielleicht ist der Zündzeitpunkt verstellt. Sowas hatte ich bei meinem 90er Lincoln der ebenfalls ziemlich am sägen war im Leerlauf, nach Sprit roch und extrem viel Durst hatte (26L/100)

Diagnose der Werkstatt war damals ein defektes AGR Ventil, welches ich testweise verschlossen habe und es keinerlei Veränderung brachte. Anschließend habe ich alle Einspritzdüsen gewechselt, was ebenfalls nichts gebracht hatte.

Zu guter Letzt hatte ich mir dann für 20€ eine Zündpistole gekauft und den Zündzeitpunkt geprüft, dieser war bei -10 grad, wie es sein soll, ABER mit gesteckten Brückungsstecker zum Steuergerät. Ohne diesen Stecker lag der Zündzeitpunkt bei +5 grad. Die Grundeinstellung MUSS ohne Stecker bei -10 grad sein. Beim TPI müsste es ebenfalls so einen Stecker geben, der vor der Grundeinstellung gezogen werden muss und dann den Verteiler auf -6 bis -10 grad  einstellen, Stecker wieder rein und gucken ob es besser ist. Das Steuergerät regelt den Zündzeitpunkt zumindest bei mir auf -10 bis -25 grad im Leerlauf. Die Werkstatt meines Vertrauens wusste nicht mal dass es einen solchen Stecker gibt und hat das natürlich mit gesteckten Stecker geprüft  :skandal: Aber mein Motor ist auch ein sehr seltener 302er Windsor, den es ja nur seit 50 Jahren gibt  :D

Ich hätte mir im nach hinein die Düsen, den neuen Kabelbaum und alles sparen können, ebenso wie die Fehldiagnose mir dem AGR. Es lag nur an der Zündeinstellung > keinerlei sägen, kein Spritgeruch und Verbrauch bei 14L/100.

Vielleicht ist es das gleiche Problem bei deinem Wagen.
Die Temperatur war nachdem ich den Verteiler eingestellt habe ist rund 10 grad niedriger als vorher, der Durchzug des Motors trotz seiner Laufleistung (310k) ein Unterschied wie Tag und Nacht, gefühlt 100PS mehr :-)

LG
95 Camaro Z28
90 Lincoln Mark VII

swisscheese

Der Stecker ist hinten an der Spritzwand und ist nur ein Kabel.
Es wird empfohlen die Batterie nach der Einstellung noch kurz abzuhängen.
'91 Camaro Z28, 305TPI, T5, G80 G92, C&C T-Tops

Patrick Freitag

#23
Sorry, ich lese jetzt nicht alles komplett durch, deshalb:

EGR, den MAP und Pickup Coil sind nicht gerade unwichtige Teile. Nach Deinem großen Teiletausch würde ich jetzt an diesen Teilen nicht sparen. Und kauf keine Billigware. Mit AC Delco machste nix verkehrt, wenn auch teurer.

Wie sehen die Werte des Kühlmitteltemperatursensors (CTS - kalt/warm) aus ?

Der TPS-Wert ist glaube ich etwas zu hoch (wie sehen die Werte bei Leerlauf bzw. Vollgas aus und geht die Spannung schön gleichmäßig hoch beim Gasgeben oder gibt es Einbrüche?).

Was sagen der Kraftstoffdruck und die Einspritzdüsenwerte ?

P.
1987 Firebird Formular - V8 - 5.0 - A/T

tpi

Du hast in der Signatur GTA 5.0 L, ist das so richtig, kein 5.7 L ?
Mit 22 kbs wären dann die Einspritzdüsen nämlich zu groß.
In der Aufnahme sieht alles soweit OK aus, bis auf den BLM permanent zu mager und ich stolpere immernoch über die niedrige Ladespannung bei 750-800 Umdrehungen.
MAP Sensor ist in dem Bereich um 30 kpa OK.


BIRDDRIVER_DANNY

Hi Beagle85,
danke für deinen Tipp. Ich habe mir jetzt eine Zündpistole bestellt und werde es die Tage überprüfen. Laut Axel und meinem Mechaniker läuft der Wagen eher zu mager. Den Zündzeitpunkt hatten wir vor 1 1/2 Jahren geprüft und er war in Ordnung.
Welche Einstellung ist hierbei richtig wenn man die beste Beschleunigung und die höchste Geschwindigkeit erreichen möchte? Sollte aber immer noch im Rahmen sein so das der Motor geschont wird und nicht an seine Grenzen stößt bzw. unnötig verschleißt...
Vielen Dank im Voraus!
Gruß Danny
PONTIAC FIREBIRD TRANS AM GTA 5.0 TPI Targa 1991 5-Gang Schalter
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BIRDDRIVER_DANNY

Hi swisscheese,
danke. Wo finde ich den Brückungsstecker an der Spritzwand genau? Wird damit das ECM ausgeklinkt damit man die Zündung unabhängig einstellen kann?
Vielen Dank im Voraus!
Gruß Danny
PONTIAC FIREBIRD TRANS AM GTA 5.0 TPI Targa 1991 5-Gang Schalter
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BIRDDRIVER_DANNY

#27
Hi Patrick Freitag,
danke. Ja da hast du recht. Aber laut Axel sind die Werte für den MAP im Normbereich. Das EGR und der Pickup Coil sind natürlich auch wichtig. Wollte nur nicht wieder die Ansaugbrücke ausbauen (habe ich erst letztes Jahr für die Einspritzdüsen gemacht) bzw. den ganzen Zündverteiler. Aber wenn es nicht anders geht werde ich das natürlich auch noch machen...
Ich spare nicht an den Teilen sondern wäge immer ab was am Besten ist:
- Für Zündung usw. ist ACDelco top.
- Lambdasonde soll die Denso die Beste sein usw.
Nur leider ist es mittlerweile so das ACDelco bei anderen Komponenten nur noch umlabelt (in Wirklichkeit anderer Hersteller!)...
Die Qualität wie bei dem CTS Sensor hat auch nachgelassen. Deswegen habe ich einen NOS ACDelco verbaut der 30 Jahre lang verschweißt war (seitdem keine SES mehr).
Die Werte weiss ich jetzt leider aber nicht... (eventuell in der .adl Datei?).

Der TPS geht nicht weiter runter als auf 0,67V einzustellen (laut Multimeter - habe vor ein paar Tagen nochmal nachkorrigiert) was wohl an der neuen BBK Drosselklappe liegt. Die Veränderung des TPS Wertes habe ich jetzt nicht separat überprüft. Der TPS ist aber auch neu und ein Markenteil von WALKER.

Der Kraftstoffdruck wurde vor 1 1/2 Jahren von Axel geprüft (Schraderventil) und hielt sich im stabilen und guten Bereich ohne irgendwelche Abweichungen. Seitdem wurde der GTA nur wenige Male bewegt.

Die Einspritzdüsen sind NOS bzw. neu und haben im kalten Zustand alle 16 Ohm (die Alten vorher lagen bei nur noch 12 Ohm).
Gruß Danny
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BIRDDRIVER_DANNY

Hi tpi (Axel),
danke für das Ansehen meiner Aufnahme. Ja ich habe den 5.0 Liter TPI Motor. Der GTA hatte schon fast immer die großen 5.7er Einspritzdüsen verbaut. Das hängt mit dem FastChip zusammen, da dieser auf die 22lb eingestellt ist. Deshalb habe ich beim Tausch der Düsen wieder auf die 5.7er zurückgegriffen. Er lief mit den alten Düsen früher einwandfrei und wie ein Uhrwerk (dürfte also keine Probleme bereiten). Prima das die Werte sonst im Rahmen sind. Woran kann es liegen das der BLM zu mager ist und das die Ladespannung zu niedrig ist? Wie gesagt Batterie ist jetzt neu und die LIMA erst 2 1/2 Jahre alt (letztens noch überprüfen lassen - keine Fehler)...
Vielen Dank im Voraus!
Gruß Danny
PONTIAC FIREBIRD TRANS AM GTA 5.0 TPI Targa 1991 5-Gang Schalter
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