Motor geht beim Bremsen aus

Begonnen von YellowAvalanche, 07. Dez 15, 20:58

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YellowAvalanche

Hallo Leute!

Ich habe mit meiner Lady leider wieder ein Problem.
Und zwar geht der Motor wenn ich bremse, kurz vorm Stehenbleiben des Autos aus, meistens bei 10km/h. Lustig daran: Aber auch nicht immer macht er das ... Dabei spielt es keine Rolle, ob ich lenke, oder blinke, vorher in den Leerlauf schalte oder nicht.

Sonst ist alles in Ordnung, keine Drehzahlschwankungen im Stand oder Rücken während der Fahrt.

Äußert sich darin, dass die Spannung lt. Instrument auf ca. 12V absinkt. Auch die Drehzahl sinkt beim Bremsen, was ja erstmal nichts Wildes ist.

Habe schon etwas mit dem Jörg gequatscht und wir können bereits das ausschließen:
Spannung während der Fahrt um die 14,15V, genau wie im Stand bei Leerlauf des Motors und bei 4000rpm im Stand.
Ich habe dann nach der Fahrt nach Hause und abstellen des Motors die Spannung der Batterie gemessen, 12,5V.

Massekabel an der Karosserie sitzen auch alle fest, genauso wie Plus und Minuspole der Batterie.
Es geht auch keine Kontrollleuchte an.

Vielleicht weiß von euch ja noch jemand weiter. :D


Beste Grüße,

Patrick

Sovebamse

Anscheinend kannst du den Motor danach direkt wieder anlassen und weiterfahren? Passiert das nur, wenn du eine gewisse Zeit lang über den 10 km/h gefahren bist oder auch, wenn du nur kurz über 10 km/h beschleunigst und dann bremst?

Ich hab keine Ahnung, was das Problem ist, aber dachte, das wäre noch ein interessantes Detail.
Camaro 1988, TBI, Vin E

YellowAvalanche

Genau, er lässt sich direkt danach wieder starten.
Es tritt auf, egal wie lange ich gefahren bin, hatte es jetzt nur einmal, wo ich vom Parkplatz gefahren bin, und direkt danach bremsen musste. Da ging er auch aus..
Bei kaltem oder warmen Motor.
wie gesagt, tritt auch nur sporadisch auf.

vH

...Spannung bei Fahrt gut...
...im Stand gut...
...Motor aus 12,5V....auch gut...

...Spannung geht auf 12V runter nur beim Bremsen?

...wenn das so ist...hast du einen "Kurzschluss" beim Bremsen



YellowAvalanche

#4
Wie gesagt, geht aber "leider" auch nicht immer auf 12V runter :(
Manchmal sinkt die Spannung gar nicht, manchmal nur etwas, und manchmal eben auf CA. 12V

vH

...dann wär´s ja auch zu einfach...

...irgendwas passiert...wenn du auf die Bremse trittst...
...Plus-Kabel schabt beim Bremsen manchmal gegen Masse...
...irgendwo kommt bei den Bremslichtern ein Kurzschluss zustande...
...Erster Ansatz:
...Voltmeter an Batterie anklemmen...und herausfinden...wann die Spannung in die Knie geht...

DerSaarländer

Kontrolle kurbelwellengehäuseentlüftung bzw unterdruckleitung Nähe drosselklappe und leerlaufregler auf durchgängigkeit


Diverse gm Motoren hatten ein Problem mit einer hohlschraube hinter der drosselklappe mit 1mm Bohrung durch die über einen Schlauch der ölnebel im ventildeckel abgezogen wird. Die rechnerische luftmenge war vom Steuergerät als addiert zugerechnet  ( ging ja zusätzlich zur Menge die der lmm errechnet ) die Bohrung setzte sich jedoch logischerweise mit ölschlamm zu. Die Luft fehlte dem Motor (was bei schlossener drosselklappe knapp wird) und der starb vorallem beim auskuppeln gerne ab.

86 Camaro IROC-Z 5.0 TPI

YellowAvalanche

#7
Danke euch beiden erstmal für die Antworten!

Hatte es gerade auf dem Weg zur Arbeit wieder, dass er ausging. Dabei spielt es auch keine Rolle, wie schnell ich bremse.
Die Spannung an der Batterie habe ich mit 12V gemessen, bevor ich zur Arbeit bin.
Ich werde morgen mal versuchen, ein Video davon zu machen, da es eine Stelle gibt, wo es öfter passiert.

Wo finde ich denn die Kurbelwellengehäuseentlüftung, bzw. Unterdruckleitungen und Leerlaufregler? Muss gestehen, dass ich das noch nicht näher verfolgt hab.


LG Patrick

DerSaarländer

Schau einfach alle Schläuche ab lmm luffikasten die in den ansaugweg reingehen nach.  Alles was nach unterdruck aussieht.  Besser zuviel nachgesehen wie zuwenig.

Hatte solche Probleme schon 2 mal.  In beiden Fällen hab ich die hohlschraube auf 2 mm aufgebohrt.  Mehr auf keinen Fall.
86 Camaro IROC-Z 5.0 TPI

TK300

Sinkt vor dem ausgehen die Drehzahl auch unter die Leerlaufdrehzahl? Oder geht er ganz schnell aus?.. vllt hängt der Leerlaufregler nur ein wenig, so dass er bei schnellem abbremsen nich hinterherkomm nachzuregeln..

YellowAvalanche

#10
So wie ich das beobachten konnte, sinkt sie nicht unter 800rpm, bzw. Leerlaufdrehzahl.
Es macht sich auch sonst nichts bemerkbar, der Motor geht einfach stumpf aus, und die Spannungsanzeige sinkt vor dem Ausgehen wie beschrieben auf ca. 12V.

Zur Info vielleicht noch:
Teilweise ist es auch so, dass der Motor kurz vor dem Ausgehen ist, aber an bleibt.
Es fühlt sich so an, als würde er gleich ausgehen, und dann regelt er die Drehzahl nach.

WebBird

Achtung Voll-DAU...

Ich hatte das mal bei meinem ersten Auto, das ging sogar auf der Autobahn beim Schalten aus. Nicht lustig. Da hatte sich dann so eine Art Tropfen auf dem Anlasser - glaub ich - gebildet. Vielleicht kann hier einer was mit der leider sehr vagen und sicher ganz falschen Aussage anfangen...
Pontiac Firebird "Firehawk" Convertible Automatik, Bj. 1999, LS1 V8

YellowAvalanche

#12
Kurzes Update:

Gerade mal die Pole der Batterie und die Gewinde der Plus- Minuskabel gereinigt und mit Graphit-Fett "eingekleistert" ... Vielleicht war's ja das.
Ich konnte jetzt an keinem Schlauch zum Einsaugtrakt eine Beschädigung feststellen. Dazu muss ich sagen, dass es leider auch schon ziemlich schnell dunkel war, nachdem ich von der Arbeit nach Hause gekommen bin, musste dann mit der Taschenlampe schauen.
OBD2-Lesegerät verrät mir leider auch nichts in die Richtung Fehler.

MAF habe ich jetzt nochmal mit dem MAF-Reiniger sauber gemacht, zur Sicherheit.

Kann mir denn einer von euch sagen, wo der Leerlaufregler sitzt, evtl. könnte man da ja mal schauen?


Kurzer Nachschlag... In der Drosselklappe hat sich ziemlich viel Benzin gesammelt. Sieht man auf dem Foto ganz gut, im unteren Bereich der DK. Wie passt das jetzt ins Bild? Oder ist das ein ganz anderer Kriegsschauplatz? :o


greasemonkey

Ich halte das eher für den MAF als für die Drosselklappe. ;)
F-Body Parts hat den Betrieb bis auf weiteres eingestellt.

ThunderHawk

Ist nur das gitter welches die stömende luft ausrichtet un0m den fluß der luft zu optimieren. Der maf ist bei dem v6 dahinter aingeschraubt. Das drosselklappengehäuse geht von dem gitter bis zur drosselklappe selber.
;)
Sein l36 hat elektrisches gaspedal und elektrische drosselklappe. Ein iac ventil gibt es nicht bei dem l36 ab modelljahr 99. Modelljahr ist nicht unbedingt baujahr und schon gar nicht EZ  ;)
Anmerkung: ich halte die Lichtmaschine für den übeltäter, weil sie beim bremsen den strom nicht regeln kann wenn die bremse gedrückt wird und der motor an drehzahl verliert. Ergo, weniger ladeleistung ist vorhanden aber bremslichter gehen an, also mehr verbrauch. Evtl die diodenplatte oder sowas?
Unterdrucksteuerung gibt es bei seinem motor nicht, alles elektrisch geregelt vom pcm. Die einzigsten unterdruckschläuche gehen zum bremskraftverstärker und zur heizungsregelung.
Gruß
Pontiac Firebird Formula WS6 clone with Corvette C5 LS6 Engine swap
Highlift HOTCAM Camswap
218/227 .600 .600 112+2lsa

greasemonkey

Das Gitter ist Teil des MAF, oder? ;)
F-Body Parts hat den Betrieb bis auf weiteres eingestellt.

YellowAvalanche

Das Benzin ist jedenfalls im gesamten Drosselklappengehäuse.. Ob das Gitter jetzt Teil des MAF ist, spielt in dem Fall doch keine Rolle, da beides im Drosselklappengehäuse ist.

Woran kann nun da die Ursache liegen?

greasemonkey

MAF und Drosselklappengehäuse sind zwei unterschiedliche Teile.

Aber Du hast Recht, Sprit gehört da so nicht hin.
F-Body Parts hat den Betrieb bis auf weiteres eingestellt.

Ferdi454

Sicher dass es Benzin ist und kein Öl?

Also als meine Diodenplatte defekt war bin ich zeitweise komplett ohne Lima und mit Abblendlicht gefahren, waren zwar nur 3-5km aber ging trotzdem problemlos (hab' ne 80Ah Batterie).

Masse nach Bremslicht ist doch easy zu testen, Bremslichtschalter abklemmen und probefahren. :bulle:
Grüße,
Ferdi



1 of only 28 all black Firebirds produced in 96'

YellowAvalanche

So, Problem ist behoben!

War dann doch ganz simpel: Habe die Batterie-Pole und Gewinde der Plus- und Minuskabel gereinigt und mit Graphit-Pampe bearbeitet. Dann noch den Stecker an der Drosselklappe gereinigt. Da hatte sich Dreck gesammelt.
Ich hoffe ihr konntet es hören, mir ist gerade ein riesen Stein vom Herzen gefallen. :D

Beste Grüße und ein riesiges Danke an alle! ;D :thumb:


Patrick

Knight

#20
na das freut mich aber ,


Ich kenne das zb von mein kleinwagen nur zugut was das Thema Drosselklappe angeht , sobald da was locker ist ,oder luftzieht ,oder was auch immer, gibt es probleme egal mit welchen Autos ;)

Nur man kommt nicht immer gleich auf die lösung  :D






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Rocky48

Schön, dass es nur ne kleine Ursache mit großer Wirkung war. Aber dem feuchten MAF solltest du trotzdem mal aufn Grund gehen. Benzeng hat da nix zu suchen, wie Tom schon sagte.
Gruß vom Highway
Klaus
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